Oper „Candide” von Leonard Bernstein, nach dem Theaterstück von Voltaire
(Details siehe „Candide 1.Teil” http://cba.media/288377 )
und
eine Bemerkung in eigener Sache: ich lasse mich nicht gern mit „Populismus” diffamieren, wenn ich (manche) linke Gruppen „zusammenschimpfe”, weil sie an Verbalien wie „Klassenkampf” hängen statt sich zu überlegen, wie Karl Marx das heute formulieren würde:
wer sich Wahlen stellt, muss auch bereit sein, WählerInnen anzusprechen und zu überzeugen. und wenn heute -zig verschachtelte Hierarchie(stufe)n und Hierarchismen wuchern
— die ihrerseits viele einzelne Zweiklassen/Zweistufen-Systeme sind bzw. erzeugen —
würde Karl Marx doch wohl eher die HierarchistInnen bloßstellen, und ihre PrivilegienGünstlinge (und nicht nur auf dem Wort Klassenkampf und Arbeitermassen – die heute oft <u>prekäre „Manager”Jobs oder gar (Schein)”Unternehmer”</u> sind – herumreiten, ohne auch nur 10% der 30% Unzufriedenen und Ausgenutzten anzusprechen.
(die kleinen „Entwickler” und andere „Unternehmer” der IT Branche im 21. Jht. sind ärger in die Dienstbotenschaft zurückgedrängte Unterläufel, die nicht mal soziale Absicherung haben und sogar Krankenversicherung selber zahlen müssen, von ihren 1500,- „Umsatz”/mon., von ALV und Pension ganz zu schweigen …)
oder sind es gar schon 50%, wenn man Nichtwähler und Opposition zusammenrechnet? Grüne sind doch nicht ausschliesslich Autohasser? und Blaue sind doch nicht selten Krakeeler die in innerer Emigration feststecken? die paar Stronachs und Mitterlehners und ihre Günstlinge sind doch keine Unternehmer”klasse” ???
stell dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin.
stell dir vor es ist „Arbeit”, und keiner geht hin.
(Hannah Arendt sagte einmal: „niemand hat das Recht, zu gehorchen”; wem das unverständlich ist, der stelle sich vor, was der Gehorsam der KZ Wächter bewirkt hat …)