Der seit Dezember 2013 andauernde gewaltsame Konflikt im Südsudan hat bereits tausende Tote und etwa 2 Millionen Vertriebene gefordert. Die eher halbherzigen Versuche auf politischer Ebene Frieden zu schaffen sind bisher gescheitert, auch dieses Jahr im März. Vor allem stellt sich die Frage, ob Kompromisse und Frieden auf politischer Ebene ausreichend sind um den gewaltsamen Konflikten Einhalt zu gebieten. Ein großer Teil der SüdsudanesInnen haben in ihrem Leben bisher nur Krieg und Vertreibung kennen gelernt. Moses Bokassa und Gunda Stegen erzählen von den Herausforderungen aber auch den Hoffnungen, die sie jeden Tag bei ihrer Arbeit in Opari, im Süden des Landes begleiten. Denn die Hoffnung im Land überlebt und es sind einmal wieder die Frauen, die in dieser verzweifelten Lage zu politischen Akteurinnen für Veränderung werden.
Im Gespräch mit Moses Bokassa und Gunda Stegen.
Sendungsgestaltung: Simone Peter