Filmgespräch mit Martin Schlatzer, Ernährungsökologe
Die industrielle Tierhaltung verursacht mehr klimaschädliche Treibhausgase als der gesamte Transportsektor. Sie ist hauptverantwortlich für die globale Entwaldung und Wasserverschmutzung, und sie ist einer der Haupttreiber des Artensterbens, der Zerstörung von Lebensräumen, der Bodenerosion, der Entstehung von Ozean-Todeszonen, und nahezu jedes anderen Umweltproblems. Dennoch kann sie so weitermachen wie bisher, beinahe ungehindert.
Im bahnbrechenden Dokumentarfilm Cowspiracy enthüllt der unerschrockene Filmemacher Kip Andersen die zerstörerischste Industrie der Welt, und untersucht warum die führenden Umweltschutzorganisationen zu ängstlich dafür sind, über sie zu sprechen.
Im Anschluß an den Film stand der Ernährungsökologe Martin Schlatzer für Publikumsfragen zur Verfügung. Er forscht am Institut für Meteorologie, BoKu Wien, Department für Wasser-Atmosphäre-Umwelt mit dem Schwerpunkt Landwirtschaft – Klimawandel – Ernährungssicherung.
Moderation: Josef Obermoser
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