Die aktuelle Situation im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen, wo nach wie vor viele Flüchtlinge auch bei schlechtem Wetter im Freien übernachten müssen, nehmen wir zum Anlass, die diesmalige Eigenklang-Sendung der Solidarität mit verfolgten und Schutz suchenden Menschen zu stellen.
Die Wiederholung des Beitrages „Bridges to Africa von 2007, soll in diesem Sinn eine Brücke schlagen. Gregor Grömmer bringt dabei Stimmen und Musik aus de Niger und dem Sudan, zwei Afrikanischen Ländern, die ansonsten hauptsächlich als Krisenherde in die europäischen Medien Eingang finden.
Die schwierige Situation in diesen Gebieten, ihre mediale Präsenz als Kriegsschauplätze steht einem Bild vom Alltagsleben gegenüber. Die Sendung stellt den Versuch dar, einen differenzierten Blickwinkel auf die Verhältnisse dort zu ermöglichen.
Im ersten Teil der Sendung steht Omar Kafi Rede und Antwort. Der sudanesische Musiker besuchte anlässlich eines Workshops die Musikuniversität Wien und erzählt von seinem Heimatland und warum Musik in Krisengebieten hilft, Not und Schmerz zu lindern.
Im zweiten Teil spricht Gregor Grömmer mit Christoph Gretzmacher und Ursula Kermer über die Tuareg in Agadez, ein Nomadenvolk der Sahara. Die beiden haben zum Teil dort gelebt und gearbeitet und erzählen uns von einem Volk zwischen modernen und traditionellen Lebensweisen.