VinziRast in Wien

Podcast
FROzine
  • 2015.11.09_1800.10-1850.10__FROzine
    49:53
audio
50:00 min
Probleme der Lichtverschmutzung
audio
43:14 min
Ausblicke für Frauen in Haft
audio
59:35 min
Perspektiven von Frauen in Haft
audio
14:47 min
Hunger.Macht.Profite in Oberösterreich
audio
50:00 min
Weltempfänger: Weltklimakonferenz COP29
audio
52:12 min
Lebenssituationen von Alleinerziehenden
audio
21:30 min
Pogromnacht-Gedenken in Wels
audio
49:07 min
Vertrauen in die Wissenschaft stärken | Pogromnacht-Gedenken in Wels
audio
24:30 min
Wissenschaftsjournalismus in Zeiten von Wissenschaftsskepsis
audio
12:25 min
Social Media Nutzung von jungen Kindern

Cecily Corti und die VinziRast

Cecily Corti hat 2004 die VinziRast in Wien gegründet, die seither auch leitet. Zweimal die Woche macht sie Nachtdienst und für sie ist die arbeit in der VinziRast ein Fulltime-Job, für die sie sich unermüdlich engagiert. Ihr Engagement wurde bereits mehrmals ausgezeichnet, zuletzt 2013 mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Verdienste um die Menschenrechte.

Nach elf Jahren ist die Vinzi Rast auf vier Projekte angewachsen: die VinziRast-Notschlafstelle, das Übergangswohnhaus “VinziRast-CortiHaus” für ehemals obdachlose Menschen, die “VinziRast-Wohngemeinschaft” für abstinent lebende Alkoholkranke. Und “VinziRast-mittendrin”, wo ehemals obdachlose Menschen mit Studierenden leben

Heuer ist ein Buch von ihr erschienen indem sie dem Menschsein auf den Grund geht und das den passenden Namen “Man muss auf dem Grund gewesen sein.” trägt. Über das Buch, ihr Leben und die Vinzi-Rast wird sie heute mit uns im Studio sprechen.

VinziRast

Für das Projekt VinziRast-mittendrin werden noch Bewohner*innen gesucht. Alle Infos finden sich hier: mittendrin

 

Recht auf Stadt: Teil 2

Am Freitag sendeten wir den ersten Teil eines Vortrags über Lefebvre Theorien zur Offenen Stadt. Daniel Mulis war kürzlich Gast bei Habitat Linz. Daniel Mulis knüpft in seinem Vortrag über “Recht auf Stadt” an der Vorstellung von Henri Lefebvre an, und beschreibt die Stadt als ein Labor, in dem sich Menschen ausprobieren, organisieren und radikalisieren können. Das verbindet er mit Lefebvres Raumtheorie, die der Stadt eine zentrale Rolle bei Konstruktion von sozialen Orten zuspricht. Im Anschluss schlägt Mulis eine Brücke zu heutigen Stadtentwicklungen, die von kapitalistischer Marktlogik und Wettbewerb geprägt sind. Er zeigt auf, inwiefern die Theorien von Lefebvre noch immer ihre Berechtigung haben und wie “Recht auf Stadt” Bewegungen auch in unserer Zeit sinnvolle Kämpfe führen können.

Zum Nachhören: Teil 1, Teil 2

 

Don’t ask, don’t tell – Kanadische Kommunen schützen Flüchtlinge

Sanctuary Cities, von Albert Scherr als Zufluchts-Städte bezeichnet, gibt es in den USA und Kanada. So heißen Städte, in denen Flüchtlinge und Illegalisierte durch die Kommunalpolitik geschützt werden. Die Kommunen verweigern den Bundes- oder Landesbehörden die Zusammenarbeit, wenn Flüchtlinge identifiziert, inhaftiert oder abgeschoben werden sollen. Zum Beispiel weist die Kommune die Polizei dazu an, auf Kontrollen des Aufenthaltsstatus zu verzichten. In Zufluchts-Städten sollen Flüchtlinge ohne Furcht städtische Dienstleistungen nutzen können. So auch in Toronto, der größten Stadt Kanadas. Mehr dazu erzählt Albert Scherr, vom Institut für Soziologie der PH Freiburg. Eine Sendungsübernahme von RDL in Freiburg

 

CC-Musik: Bruno-Xe
Moderation: Nora Niemetz

Komentiraj