Sonja Riker, Suppenglück. Mit Fotos von Patrick Wittmann.
Verlag Antje Kunstmann, München, 2010, 176 Seiten, 19,90 Euro
Heute geht es um ein Suppen-Kochbuch.
Das Titelbild des vor mir liegenden Suppen-Kochbuchs zeigt eine lächelnde, hübsche Frau im Schneidersitz auf einem Stuhl. Sie hält in beiden Händen eine Suppenschale. Suppen Glück steht daneben, wie ein an die Wand geschriebenes Bekenntnis. Das ist es wohl auch. Denn aus dem Vorwort entnehmen wir, dass die Suppe für Sonja Riker zum Rettungsanker wurde. Und das gleich in mehrfacher Hinsicht: Tochter Sarah fing nicht wie Kaspar an zu schrein,
„Ich esse keine Suppe! nein!
Ich esse meine Suppe nicht!
Nein, meine Suppe eß ich nicht!“
Im Gegenteil, das Kind liebte Suppen und konnte so über die Woche mit täglichen Variationen der am Wochenende vorgekochten Suppe verköstigt werden. Gesund auch noch, denn Suppe enthält alles, was Leib und Seele guttut: Flüssigkeit, Vitamine, Mineralien, Kohlehydrate, Ballaststoffe. …