Drei Beiträge, ein spannendes Magazin

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  • 2015.11.11_1800.10-1850.10__Frozine
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Im heutigen Frozine gibt es keine Studiogäste, auch keine live gesprochenen Kommentare, doch drei durchaus hörenswerte Beiträge.

1) Der Verrückte vom Freiheitsplatz – VOR ORT

Moderation: Christian Aichmayr befasst sich in seinem aktuellen Beitrag mit Hassan Blasims aktuellem Buch, „Der Verrückte vom Freiheitsplatz“, welches beim Kunstmann-Verlag in München erschienen ist.

Der gebürtige Iraker, der inzwischen in Finnland als Flüchtling anerkannt ist, präsentiert 24 Kurzgeschichten die sich mit dem Alltagswahnsinn im Irak bzw. auf der Flucht befassen.

Blasim ist aber auch ein Poet, der seine exzentrischen Irrsinnigkeiten in eine Sprache kleidet, die den Lesern auch beseelende Erkenntnisse vermittelt.

Um die Aktualität des Buches zu unterstreichen, schlägt Aichmayr im Rahmen seines Beitrages auch eine Brücke zur aktuellen Flüchtlingssituation in unserem Land!

Musik: Von der Formation Tamikrest aus Mali ist mit „Outamachek“ein Titel aus ihrer CD „Adagh“ aus dem Jahr 2010 zu hören – Erschienen ist die CD beim deutschen Label Glitterhouse aus Beverungen.

 

2) Kübra Gümüsay ist deutsche Journalistin, Bloggerin und Netzaktivistin türkischer Herkunft. Sie hat am 5. November einen Vortrag unter dem Titel „Mediale Strategien im Umgang mit Rassismus und Sexismus“ gehalten. Im Kepler Salon sprach sie über antirassistisches und antisexistisches Engagement im medialen Kontext. In ihrem seit 2008 geführten Blog „Ein Fremdwörterbuch“ schreibt sie über Internet, Politik, Gesellschaft, Feminismus und Islam . 2013 initiierte Gümüsay zusammen mit anderen Aktivistinnen den Hashtag gegen Alltagsrassismus #SchauHin. Im folgenden Beitrag hören wir die Journalistin, Bloggerin und Netzaktivistin Kübra Gümüsay, sie spricht über Mediale Strategien im Umgang mit Rassismus und Sexismus. Zu Beginn nun mehr zur Kampagne gegen Alltagsrassismus #SchauHin: http://ein-fremdwoerterbuch.com/ Jerneja Zavec war fürs Frozine vor Ort.

 

3) Demokratie und freie Medien. Ein Gespräch, das die tagesaktuelle Redaktion von Radio Corax aus Halle am 9. November 2015 mit einem Mitarbeiter von „FSK“ führte.

Dabei steht das „Freies Sender Kombinat“, kurz: FSK, ein Freies Radio mit Sitz in der Hansestadt Hamburg im Mittelpunkt. FSK erstattete Anzeige gegen die Behörde für Inneres in Hamburg, Hintergrund ist das Einschleusen einer verdeckten Ermittlerin, die auch im Radio aktiv mitwirkte.

Zitat: „Als verdeckte Ermittlerin verkehrte Ines P. im linksautonomen Zentrum Rote Flora, arbeitete unter anderem beim Radiosender FSK.

Der Fall der verdeckten Ermittlerin der Polizei bei FSK geht in die nächste Runde. Nachdem die Forderung des FSK nach einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss zurückgewiesen wurde und die offiziellen Ermittlungen zäh verlaufen, hat sich das FSK zur Anzeige entschlossen.

Der Fall wird die Stadt Hamburg wohl noch länger beschäftigen. Jetzt muss sich sogar der Innensenator entschuldigen.“

http://www.freie-radios.net/73543

http://www.sueddeutsche.de/politik/hamburg-kein-fall-fuer-die-akten-1.2725439

 

Musik: cc, wird noch ergänzt

Moderation der Sendung: Erich Klinger.

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