Ergo #10: Wissenstransfer

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Ergo
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Zunächst geht es im ersten Beitrag um die Wanderschaft antiker Naturtheorien von Kleinasien über das Griechische Festland in den Arabischen Raum und zurück in das mittelalterliche und neuzeitlich Europa. Dabei ist – eher am Ende Überlieferungskette – auch von einem Gelehrten die Rede, dessen Theorie in wesentlichen Punkten durch die Einsteins ersetzt wurde: Isaac Newton. Dieser ist auch Hauptfigur der anschließenden Rubrik über berühmte Kontroversen der Wissenschaft.

Der zweite Teil handelt von einer anderen Form von Wissenstransfer, der wiederum in zwei recht unterschiedlichen Ausprägungen stattfand und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Deutschland ausging: Zum einen ist da die Emigrationswelle derjenigen Forscherinnen und Forscher, die nach der Machtergreifung Hitlers flohen. Der Auslöser der anderen hängt mit einer Entdeckung vor fast 77 Jahren zusammen: Am 17.Dezember 1938 stieß der Chemiker Otto Hahn am Berliner Kaiser-Wilhelm-Institut für Chemie im Zuge eines radiochemischen Experiments auf das Prinzip der Kernspaltung. Dies veränderte international den Stellenwert vor allem der Physik für politische und militärische Führungen und machte die Jagd nach den besten Köpfen kriegsrelevant. Vor allem geht es um die Bemühungen der Alliierten, die während des Zweiten Weltkrieges in Deutschland aktiven Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach – und teilweise schon vor – der Kapitulation Nazi-Deutschlands für sich zu gewinnen.

Am Beginn der Sendung steht mit scientific community der „Begriff der Woche“, an deren Ende ist die Rubrik „Frauen in der Wissenschaft der Physikerin Lise Meitner gewidmet.

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