asy:land – Ein Statement in Bildern für Menschen auf der Flucht

Podcast
FROzine
  • 2015.12.14_1800.10-1850.10__FROzine
    50:04
audio
50:00 Min.
COP29: Zukunft oder Stagnation?
audio
49:59 Min.
Weltempfänger: Press Freedom Awards
audio
50:00 Min.
Neueröffnung Medien Kultur Haus Wels
audio
29:57 Min.
Ein "Medienspielplatz" in Wels
audio
16:49 Min.
Einwegpfandsystem Österreich 2025 - Interview mit Monika Fiala
audio
34:07 Min.
Verbale Gewalt erkennen
audio
58:44 Min.
Gewalt in der Sprache
audio
50:00 Min.
Weltempfänger: Gewerkschaftskämpfe in Brasilien
audio
29:54 Min.
Institutionelle Gewalt im Familienrecht
audio
50:11 Min.
Gewalt durch Institutionen

Ein Bericht über die Eröffnung der Ausstellung asy:land in der Kunstuni und „Selbstbestimmung statt Wartelisten“ – ein Interview mit Karin Holzmann, Obfrau der ‚Selbstbestimmt Leben Initiative OÖ‘ sind die Themen des heutigen Infomagazins.

asy:land – Künstler*innen helfen Menschen auf der Flucht

Am Donnerstag, 10. Dezember wurde die Ausstellung asy:land im linken Brückenkopfgebäude der Kunstuniversität eröffnet. Zu sehen sind Bilder, Plastiken und Skulpturen, von 19 Künstler*innen, die dem Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller und KünstlerInnen, kurz: bsa:art, angehören. Der bsa:art unterstützt mit dem Verkaufserlös der ausgestellten Werke den Privatverein „Zu-Flucht“, der Flüchtlinge bei Deutschkursen und Wohnungskautionen finanziell unterstützt. Mathias Haunschmidt war vor Ort und hat uns einen akustischen Rundgang mitgebracht.

Die Verkaufsausstellung „asy:land“ ist noch bis 23. Dezember im linken Brückenkopfgebäude in Linz, in der Aula der Kunstuniversität Linz, geöffnet. Die ausstellenden Künstler*innen sind: Anabel Almaguer – Carlos Anglberger – Monika Breitenfellner – Ernst Hager – Nino Lomsadze – Vivien Kabar – Bettina Kirchmayr – Georgina Krausz – Nizar Lamiri – Veronika Merl – Kurt Mitterndorfer – Renate Moran – Andrea Penz – Ingeborg Rauss – Schanitta Sant Miksch – Hansi Schorn – Der Steiner – Anna-Be Talirz – Julius Evangelist Wasserholtz (als Gast).

Link zu bsa:art oö

Link zum Verein Zu-Flucht

Selbstbestimmung statt Wartelisten

Nach dem oberöstereichischen Chancengleichheits-Gesetz von 2008 besteht für Menschen mit Beeinträchtigung (bei gegebenen Voraussetzungen) ein Rechtsanspruch auf Leistungen wie Wohnen, Arbeit, mobile Pflege und weiteres. Allerdings gilt dieser Anspruch nur „nach Maßgabe der budgetären Mittel“, also – salopp formuliert – solange das Geld eben reicht. Aus diesem Grund stehen momentan über 5000 Menschen in Oberösterreich auf den Wartelisten für Leistungen nach dem Chancengleichheits-Gesetz. Landeshauptmann Josef Pühringer hat sich im September 2014 im Rahmen einer Podiumsdiskussion für eine Verbesserung der Situation, auch im Sinne einer Erhöhung des Budgets, ausgesprochen. Orientiert man sich allerdings am sog. ‚Arbeitsübereinkommen‘ von ÖVP und FPÖ für die beginnende Legislaturperiode, so ergibt sich ein wesentlich anderes Bild.

Dazu gibt es ein Interview mit Karin Holzmann, Obfrau der „Selbstbestimmt Leben Initiative OÖ“ (SLI OÖ) über lange Wartelisten und die derzeitige Situation, über die Versprechen des Landeshauptmanns und das neue ‚Arbeitsübereinkommen‘, sowie über mögliche Alternativen und eine bedarfsgerechte Sozial-Politik. Ein Beitrag von Christoph Srubar.

Link zum Beitrag

Link zur Selbstbestimmt-Leben-Initiative OÖ

Moderation: Michael Diesenreither

Schreibe einen Kommentar