Orte für Menschen – Architektur-Biennale 2016

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FROzine
  • 2015.12.16_1800.10-1850.10__Frozine
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Wir berichten im heutigen FROzine von Österreichs Beitrag zur Architektur-Biennale 2016, schmökern in Eric Jarosinskis Buch der Twitter-Aphorismen „Nein. Ein Manifest“ und blicken mit Radio Corax zu den geschlagenen Wahlen nach Frankreich.

Nahbare Biennale
Die internationale Ausstellung der Biennale von Venedig widmet sich abwechselnd einem Jahr der Kunst und einem Jahr der Architektur. Sie mag von außen als eine eher abgehobene Kulturschau erscheinen. Anders 2016.

Am Montag, 14.12. wurde im Bundeskanzleramt der Österreich-Beitrag zur kommenden 15. Architekturbiennale bekannt gegeben. Unter dem Motto „Orte für Menschen“ wird diesmal nicht die Präsentation vor Ort in Venedig im Zentrum stehen. Aus Anlass der Flüchtlingsbewegungen wird sich der Beitrag dezentral mit drei Projekten in Wien befassen. Es soll um das konkrete Adaptieren von leerstehenden Immobilien für die temporäre Unterbringung von asylsuchenden Menschen gehen.

Die Chef-Kuratorin (Biennale-Kommissärin) von „Orte für Menschen“ ist die bekannte Architektin Elke Delugan-Meissl, die mit ihrem Büro Delugan Meissl Associated Architects den Großen Staatspreis für Architektur 2015 erhalten hat. Gemeinsam mit drei Architektur- und Designbüros wird sie den Prozess umsetzen. Christa Edlmayr war für FRO vor Ort bei der Bekanntgabe des Österreich-Beitrages.

Aphorismen zwitschern in 140 Zeichen
Eric Jarosinski twittert unter seiner Kunstfigur „NeinQuarterly“ seit einigen Jahren Mini-Aphorismen. Mit großem Erfolg: Er zählt mittlerweile über 100.000 Follower. Jetzt hat er ein Buch geschrieben. Pamela Neuwirth hat „Nein. Ein Manifest“ gelesen und wird berichten. Vom Verlag S. Fischer liest man: „Dieses Buch ist ein Unikat, in Form und Inhalt. Es vereint kurze, pointierte philosophische Texte zu den wichtigen Themen des Lebens. Über die Abgründe der modernen Existenz. Gegen den Pflicht-Optimismus, gegen die Dauer-Selbstoptimierung.“

Frankreich: Kein Sieg an der Nationalen Front
In Frankreich fand vergangenes Wochenende der zweite Durchgang der Regionalwahlen statt. Im ersten Wahlgang war der rechtsextreme Front National von Marine Le Pen mit 28 Prozent der stärkste Kraft geworden. Im zweiten Durchgang sah das Ergebnis anders aus. Der Front National konnte keine einzige der 13 Regionen für sich gewinnen. Wir bringen dazu einen Beitrag von Radio Corax. Die Kollegen aus Halle haben den in Frankreich lebenden Journalisten Bernhard Schmid gebeten, das Wahlergebnis zu deuten.

Moderation: Christa Edlmayr

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