Amara Touré, geboren in Guinea, kam schon als Dreijähriger in den Senegal. Obwohl der schüchterne Junge beim Reden stotterte, entdeckte er bereits früh sein Gesangstalent. 1958 schloss er sich der „Le Star Band de Dakar“ an. In den 40er Jahren hatten kubanische Seeleute lateinamerikanische Rhythmen nach Westafrika gebracht und Ende der 50er waren Latin Sounds im Senegal beliebter, denn je. Niemand konnte dort lateinamerikanische Musik gesanglich derart perfekt interpretieren, wie Amara Touré. Er wurde zum allseits beliebten Meister seines Fachs und folgte 1970 einem lukrativeren Angebot nach Kamerun. Mit dem „Black & White“ Orchester nahm er dort drei Singles in den Jahren 1973 – 1975 auf. Seine erste und einzige Langspielplatte spielte der Ausnahmesänger dann 1980 in Gabun mit dem „L´Orchestre Massako“ ein. 1996 beendete er seine musikalische Karriere. Drei Singles und eine LP bilden also den gesamten Nachlass des besonders talentierten Sängers, dem wir diese Sendung widmen.
Pura Vida Sounds On Demand Player:
http://cba.media/ondemand?series_id=245
Text und Schnitt: Phonül
Moderation: Travelling Matt
http://www.facebook.com/puravidasounds
Quellen:
Amara Touré 1973 – 1980, Analog Africa, 2LP, 2015
Tracklist:
01 Amara Touré & L´Orchestre Black & White — Cuando Llegare
02 Amara Touré & L´Orchestre Black & White — Fatou
03 Amara Touré & L´Orchestre Black & White — N´Niyo
04 Amara Touré & L´Orchestre Black & White — Lamento Cubano
05 Amara Touré & L´Orchestre Massako – Salamouti
06 Amara Touré & L´Orchestre Massako – Afalago
07 Amara Touré & L´Orchestre Massako — Tela