In der aktuellen Sendung setzen wir uns mit queer-feministischer Sexarbeit auseinander.
Welche Auswirkungen kann solch ein queer-feministischer Ansatz für Sexarbeiter_innen, aber auch für eine unbeugsame Gesellschaft haben?
Am 17. Dezember wird der jährliche internationale Tag zur Beendung von Gewalt gegen Sexarbeiter_innen begangen.
Der 17. Dezember wurde ursprünglich als Gedenktag für die Opfer des Green-River-Mörders begangen, der in den 80er- und 90er-Jahren in den USA mehr als 90 Frauen ermordete. Die meisten Opfer waren Sexarbeiter_innen, es dauerte 20 Jahre, bis der Mörder verurteilt wurde. Seit 2003 wird der 17. Dezember mit Demonstrationen, Gedenkveranstaltungen und Mahnwachen weltweit als Aktionstag begangen, um auf die Gewaltverbrechen aufmerksam zu machen, die an Sexarbeiter_innen begangen werden.
Darüberhinaus kämpfen Sexarbeiter_innen gegen das soziale Stigma an, dass ihnen auferlegt wird. Hinzu kommt das gesellschaftliche Desinteresse, welches Sexarbeiter_innen entgegengebracht wird.
Aufgrund des aktuellen Anlasses haben wir mit Mad Kate und Sadie Lune, zwei Sexarbeiter_innen, über die Rechte von Sexarbeiter_innen gesprochen und welche Auswirkungen Sexarbeit auf das individuelle Empowerment und die eigene Verletzlichkeit haben.
Die Musik kommt von Hyenaz.