93. radio&attac, 15.11.04

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1.) Antirassismus – eine Vision?
In der erweiterten EU ist statt Verdrängungsprozessen ein gleichberechtigtes Miteinander am Arbeitsplatz gefragt. Umso mehr besteht in heimischen Betrieben Handlungsbedarf bei der Umsetzung der Anti -Diskriminierungsrichtlinien der EU. Das EQUAL-Projekt „OPEN UP“ entwickelte eine Seminarreihe „Antirassismus – eine Vision?“ in
Zusammenarbeit mit der Sozialakademie der Arbeiterkammer. Unter der Koordination von „Peregrina – Bildungs-, Beratungs- und Therapiezentrum für ImmigrantInnen“ wurde eine antidiskriminatorische Betriebsvereinbarung ausgearbeitet. Diskriminierung – Antirassismus, was ist das? Welche gesellschaftlichen Mechanismen führen zu Rassismus? Wir führten ein Gespräch mit einer der Vortragenden, Araba Evelyne Johnson Arthur von „OPEN UP“ und baten sie uns kurz zusammenzufassen, worum es in diesem 3-tägigen Seminarreihe ging.
Die Antidiskriminatorische Betriebsvereinbarung können Sie bereits jetzt zur Verwendung bzw. Adaptierung unter der Homepage www.openup.at oder unter der Wiener Telefonnummer von „OPEN UP“ 01/9291617-14 anfordern.

2.) Staatskritik
In den vielfältigsten Diskussionen bei attac kommt man immer wieder zu jenem grundsätzlichen Punkt wo es darum geht: „Tauschen wir die Fenster aus oder bauen wir ein neues Haus!“ – soll heißen – ist es mit den gegebenen Instrumentarien möglich, die Welt so zu verändern, dass es so etwas wie Gerechtigkeit geben kann? Und weil attac attac ist und keine Glaubensgemeinschaft, lädt man sich Vor- und Nachdenker ein und vor allem Querdenker. Bei dem vor kurzem stattgefundenen Selbstverständnisseminar war ein Thema der Staat – jenes Konstrukt, mit dem oder gegen das man Veränderungen durchsetzen will.
Die grundsätzlichen Fragen, um die es in folgenden Beitrag geht sind:
1.) Was ist der Staat?
2.) Was kann der Staat? – und
3.) Ist der Staat an seinen historischen Schranken angekommen?
In seinen Überlegungen geht der Historiker und Politikwissenschafter Franz Schandl davon aus, dass der Staat kein Konstrukt für sich ist, sondern nur Teil einer kapitalistischen Gesellschaftsformation.

3.) Finanzdienstleister für gerechte Steuern
Ein Specifiktum von attac ist, wie gesagt, Meinungspluralismus und das Aufeinandertreffen von Spezialisten aus den verschiedensten Bereichen. Geschehen bei einem Treffen von socialattac, wo Sozialarbeiter, Sozialtherapeuten und unter anderem auch Finanzdienstleister um einen Tisch gesessen sind. Und, um ein Klischee zu bedienen – Finanzdienstleister sind keine Sozialromantiker. So war es irgendwie erfrischend, mit welcher Pragmatik Gerhard Specker, Inhaber einer Finanzleistungsagentur, einen Ausweg aus der Krise skizzierte.

Mitarbeit: Judit Wlaschitz, Gerhard Gutschi, Wolfgang Knierzinger

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