Fluchterlebnisse nachspielen, Männerdominaz und Feminismus spielerisch erarbeiten, alternative Ökonomiekonzepte ausprobieren und vieles mehr: Serious Games scheinen ein unterhaltsamer und leicht zugänglicher Weg zu sein, um ernste Themen zu vermitteln und alternative Sichtweisen zu erarbeiten. Aber wie wirksam können diese Spiele mit ernstem Hintergrund sein? Welche Möglichkeiten bieten sie und welche Grenzen sind Serious Games gesetzt? Wir unterhalten uns mit Gamedesigner_innen über Serious Games und versuchen herauszufinden, wieso Spiele als Form der Wissensvermittlung und Kritik an herrschenden Verhältnissen erst wenig eingesetzt werden. Im Studio diskutieren Karin Wegscheider, Spielentwicklerin des Brettspiels „Geld und Leben – Wissen was gespielt wird“, Reinhold Bidner und Georg Hobmeier, Entwickler des Computerspiels „Frontiers“ (Gold Extra) und die Wissenschaftlerin, Spielentwicklerin von Cunt Touch This, Pray Pray Absolution, … und Teil des Copenhagen Game Collective Sabine Harrer.
Moderation: Ida Divinzenz und Julia Hofbauer
Beiträge: Claudia Schweiger
Technik: Andreas Pletzenauer
Musik von:
Parov Stelar — This Game
The Dresden Dolls — Coin Operated Boy