Das Kabarettprogramm „Der allerletzte Tag derMenschheit“ von und mit Hosea Ratschiller und den RaDeschnig-Zwillingen stand am 20. Februar am Spielboden (www.spielboden.at) in Dornbirn auf dem Programm.
Der Titel dieses Programms, in dem Hosea Ratschiler in ca. 43 Rollen schlüpft inspiriert sich an der „Tragödie in 5 Akten mit Vorspiel und Epilog“ von Karl Kraus. Allerdings nennt sich die Kraussche Tragödie „Die letzten Tage der Menschheit“. Entstanden sind diese von 1915 bis 1922, also während und nach dem ersten Weltkrieg. Karl Kraus nutzte dazu zeitgenössische Quellen, oder schaute einfach dem Volk aufs Maul um eindringlich auf die Grausamkeit des Krieges und seiner Folgen hinzuweisen.
Ähnlich hält es auch Hosea Ratschiller aka FM4-Ombudsmann. Er zeichnet gängige Charaktere des 21. Jahrhunderts nach, vom Minister bei der Thai-Massage bis zum Bobo in seiner Wohnungen und hält so der Gesellschaft, also uns – damit das klar ist – den Spiegel vor.
Veranstaltungshinweis:
Am Spielboden präsentieren am Samstag, dem 27. Februar um 21 Uhr gab&gal ihr Debütalbum „Aurora“.