Berg-Expedition 1956 nach Kurdistan, RR1

Podcast
Reise! Reise!
  • Berg-Expedition 1956 nach Kurdistan, RR1
    59:20
audio
1 sati 00 s
Waldbaden – eine Reise zu dir, RR 82
audio
1 sati 00 s
Von Venedig nach Linz – eine musikalische Zeitreise, RR81
audio
59:59 min
Fotoreisen in die Welt - mit Renate und Franz RR 80
audio
59:58 min
Die Steine und Gran Canaria, RR 79
audio
59:59 min
WWOOFen und Weihnachten auf Gran Canaria, RR 78
audio
59:58 min
In der Stille liegt die Kraft, RR 77, WH 76
audio
59:57 min
In der Stille liegt die Kraft, RR 76
audio
59:58 min
Mozarts Reisen, RR75, WH 63
audio
1 sati 00 s
Mitsegeln im Ionischen Meer, RR 74
audio
1 sati 00 s
Mit Waldorfschülern paddeln auf der Moldau, RR 73, WH 44

Gottfried Bauerecker erzählt von der Kurdistan-Expedition im Jahre 1956. An der Expedition teilgenommen hatten damals 4  Männer aus der Bergsteigergruppe der Naturfreunde, Landesgruppe Oberösterreich. Es waren das Ernst Bachinger, Ernst Posset, Ernst Walther und Gottfried Bauerecker. Mit dabei war Dr. Wilhelm Freh, der damalige Direktor des Oö Landesmuseums. Er sollte mit den Augen der Wissenschaft neue Erkenntnisse mit nach Hause bringen. Ihm zur Seite ist der Lehrer Wilibald Deutschmann gestanden.

Ab Linz reiste die Expedition mit der gesamten Ausrüstung per Bahn bis ans Ende der anatolischen Eisenbahn. Mit Schiff ging es über den Van-See, dann weiter mit einer Eselkarawane und schließlich auf Packpferden. Drei türkische Bergsteiger hatten sich in Ankara dazugesellt. Es ghab 2 Soldaten zur Bewachung der Expeditionsteilnehmer.

Während die Bergsteiger das Gebirge erkundeten, neue Wege fanden und bisher unbestiegen gewesene Gipfel bestiegen, forschten die beiden Wissenschafter an Gestein und Botanik. Auch die Vergletscherung wurde in Augenschein genommen. Im Vergleich zu  Beobachtungen einer von Innsbruck aus gestarteten Alpinexpedition (Leiter Dr. Bobek) 20 Jahre vorher, war damals schon ein Rückgang der Gletscher zu beobachten gewesen. Sensationell war der Fund von sehr alten Felszeichnungen. Es wird berichtet, dass einer der Expeditionsteilnehmer nach einem sehr anstrengenden Tag in der Nacht an Lungenembolie verstarb.

Der Aufenthalt in den südostanatolischen Bergen hatte netto 3 Wochen gedauert. Gottfried geht kurz auf die Zeit danach ein, auf seine späteren Touren und was er jungen Menschen heute sagen würde. Zwischendurch hören wir ihn auf der Steirischen Harmonika, auf der er vor 8 Jahren begonnen hat das Spielen zu lernen.

Komentiraj