Ursprünglich wurde der Séga in Mauritius auf Partys afrikanischer Sklaven gespielt, dazu getanzt und kreolisch gesungen. Europäische Siedler hielten sich von diesen wilden Festen fern und betrachteten die Musikrichtung abschätzig. In den 50er und 60er Jahren entwickelte sich der Séga jedoch langsam zur salonfähigen Partymusik. In den 70ern erlebte er dann seinen völligen Durchbruch. Elemente verschiedener Musikstile wurden mit dem Séga vermischt und damit unzählige Subgenres kreiert, die ihn zur populärsten Musikrichtung und dem Identifikationsmerkmal der Insel im Indischen Ozean schlechthin werden ließ.
Pura Vida Sounds On Demand Player:
http://cba.media/ondemand?series_id=245
Text und Schnitt: Phonül
Moderation: Travelling Matt
http://www.facebook.com/puravidasounds
Quellen:
Soul Sok Séga – Séga Sounds from Mauritius 1973 – 1979, Strut Records 2016, 2LP
Tracklist:
01 Marie Josée & Roger Clency — La Vie En Badinage
02 Jean-Claude – Mademoiselle
03 Claudio — Bhai Aboo
04 Georgie Joe – Eliza
05 Ti L´Afrique — Soul Sok Sega
06 Ramone — Nouveau Venu Dans L´Endroit
07 Michel Legris — Elida
08 John Kenneth Nelson — Z´Enfant Misère
09 Cyril Labonne — Pop Soul Séga
10 Yoyo — Coco Mamzelle
11 Coulouce — LÁmour Artificie
12 Les Stardust — Séga Lenoir