Hintergründe:
Die Diskussion um den Abriss des Türkenwirtgebäudes ist uns nicht neu. Immer wieder flammte sie in den letzten 10Jahren auf, manchmal etwas konkreter, mitunter auch existenzbedrohend.
In den letzten Jahren wurde es allerdings immer klarer: Die Uni würde das Gebäude in der derzeitigen Form nicht weiter anmieten. Die Räume wären für einen Universitäts- oder Institutsbetrieb nur bedingt geeignet, die Substanz des Hauses sei (aufgrunde mangelnder Investitionen?) in einem extrem schlechten Zustand.
So kam ein Stein ins Rollen, der für uns unzählige Verhandlungen, Treffen und Diskussionen zur Folge hatte, bei denen wir immer auf den Fortbestand des Vereins und der Sicherung geeigneter Räumlichkeiten bedacht waren.
Einerseits konnten durch ein kooperatives Verhandungsklima mit der Unileitung und der ÖH-Exekutive einigermaßen zufriedenstellende Lösungen gefunden werden, andererseits wird mensch ausserhalb basisdemokratisch-inklusiver Blasen wie dem Tüwi auch immer wieder vor vollendete Tatsachen gestellt. Und generell ist die oft erwähnte Verwertungslogik in der Stadtentwicklung, welcher neben schützenswerten Gebäuden auch zahlreiche Kulturvereine zum Opfer fallen, äusserst kritisch zu hinterfragen.
http://tuewi.action.at