Schnitzler erfrischend anders: Fräulein Gustl

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Der Wiener Musiker Stefan Sterzinger hatte 2012 die Idee, aus zwei berühmten Erzählungen von Arthur Schnitzler etwas ganz Neues zu machen. Für dieses Vorhaben gewann er Nino Ernst Mandl – als Musiker unter dem Namen Nino aus Wien bekannt – und die vielseitige junge Künstlerin Natalie Ofenböck. Den musikalischen Part übernahmen Stefan Sterzinger selbst und zwei renommierte Kollegen: Lukas Lauermann und Raphael Sas.

Das Ergebnis ist literarisch und musikalisch gelungen und überrascht mit dem Rollentausch: Natalie Ofenböck gibt den Leutnant Gustl und der Nino aus Wien das Fräulein Else. „… Vor allem aber lebt das Unternehmen von der klugen Montagetechnik“, schrieb Evelyne Polt-Heinzl auf der website des Literaturhauses Wien. „Ein gelungenes Geburtstagsgeschenk ist „Fräulein Gustl“ in jedem Fall – was kann sich ein Autor zum 150. Geburtstag besseres wünschen, als diesen Beleg, wie aktuell und lebendig sein Werk für junge KünstlerInnen geblieben ist.“

Links: Buch und CDFräulein Gustl oder Ich muss auf die Uhr schau’n. Natalie Ofenböck und Nino Ernst Mandl lesen einander Schnitzler vor“ in der Edition Meerauge. Musik: Schnitzlerband (Stefan Sterzinger /Akk., Lukas Lauermann/Cello und Raphael Sas/Git.). Ebenso ausführliche wie brillante Besprechung von Evelyne Polt-Heinzl, Stefan Sterzinger, Interview mit ihm im Fachmagazin Concerto (2015) und Radioportrait (2013), Natalie Ofenböck, Der Nino aus Wien, Lukas Lauermann und Raphael Sas bei Problembär Records

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