Seit den 40ern machten im westafrikanischen Küstenstaat Senegal Seeleute kubanische Rhythmen und amerikanischen Jazz populär. Eine genuine Musikkultur gab es im Land praktisch nicht, da es vor allem an finanziellen Mitteln fehlte, diese zu produzieren und aufzunehmen. In den 60ern formierte sich die Le Star Band De Dakar, Hausband des Clubs Le Miami. Sie wurde zur Schule für den Großteil der anerkannten Musiker Senegals. In den 70ern entwickelten bauten einige Bands bereits afrikanische und traditionell senegalesische Elemente in ihre ursprünglich kubanische Rhythmik ein und entwickelten so erstmals eine Art musikalischer Identität.
Pura Vida Sounds On Demand Player:
http://cba.media/ondemand?series_id=245
Text und Schnitt: Phonül
Moderation: Travelling Matt
https://o94.at/radio/sendereihe/pura-vida-sounds/
http://www.facebook.com/puravidasounds
Quellen:
Senegal 70 – Sonic Gems & Previously Unreleased Recordings from the 70´s, Analog Africa, 2016, 2LP
Tracklist:
01 Fangool — Mariama
02 Amara Touré — El Carretero
03 Le Tropical Jazz — Kiko Medina
04 Orchestre G.M.I. – Africa
05 Orchestre Laye Thiam — Kokorico
06 Le Sourouba de Louga — Bour Sine
07 Orchestre Bawobab — Ma Penda
08 Gestu De Dakar — Ndiourel
09 King N’gom — Viva Marvillas