Das Kulturfrauenballett hat gestern im Kunstraum Goethestraße die Ausstellung If I Were A Dancer And I Had A Square eröffnet: das Quadrat als formaler roter Faden entlang dem ein Kollektiv sich aufmacht zu einem Was-wäre-wenn-Spiel, in dem große politische Themen zu Arbeit, Freundschaft und Kunst reflektiert werden.
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…I Were A Dancer And I Had A Square ist noch bis 15. Juli im Kunstraum zu sehen; es empfielt sich die Ausstellung im Schauraum abends zu besuchen, dann wirken die Leuchtkästen besonders auf die Betrachter ein.
Mit dem Titel „If I Were A Dancer And I Had A Square“ widmet sich das Kulturfrauenballett auf lustvolle und kommunikative Weise seiner eigenen künstlerischen Produktion. Mit zeitgenössisch orientiertem Bewegungsvokabular und in diskursiver Annäherung steht in diesem zweiten Teil das große Thema des individuellen sowie gemeinsamen Produzierens im Zentrum – das innerhalb verschiedener Räume und exemplarisch aufgeschlagener Quadrate verhandelt wurde.
Das Kulturfrauenballett ist eine Gruppe von Expertinnen aus unterschiedlichen Feldern der Kunst und Kultur, die aus Nicht-Tänzerinnen besteht. Als unorthodoxer Ballettkörper nähert es sich dem zeitgenössischen Bewegungs- und Diskursvokabular auf reduzierte, undogmatische und spielerische Weise an. Ergebnis des Kulturfrauenballetts und seiner Tanzpraxis, Recherche und performativen Inszenierung in Teil 2 ist eine aus Fotos und Videos bestehende Rauminstallation.
Zu hören ist eine atmospärische Zusammenfassung des gestrigen Abends im Kunstraum.