Während am 18. Juni wieder zigtausende Menschen bei der Regenbogenparade für die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Trans- und Interpersonen sowie das gesamte Spektrum an Geschlechtsidentitäten, für die Vielfalt von Lebens- und Liebesformen auf die Straße gingen, veranstalteten rechtsgerichtete katholische Fundamentalist_innen wieder einen so genannten Marsch für die Familie. 270 Personen protestierten da gegen die Regenbogenparade, gegen Homosexuelle, gegen Frauenrechte, gegen Abtreibung und gegen den von ihnen so genannten Genderwahn. Vom Stephansplatz aus durch die Innenstadt – wie in den letzten Jahren – durften die katholischen Fundamentalist_innen diesmal nicht ziehen, da am Stephansplatz bereits eine Kundgebung gegen den Marsch für die Familie angemeldet worden war. So mussten sich die katholischen Fundamentalist_innen mit einer Kundgebung und einer kleinen Marsch-Runde am Albertinaplatz begnügen. Zu Wort kam heuer auch der ehemalige Sprecher der Pegida Wien, Georg Immanuel Nagel. Gegen die Kundgebung der katholischen Fundamentalist_innen gab es auch teilweise lautstarken Protest, der von der Polizei immer wieder zurückgedrängt wurde, aber dennoch nicht verstummte.
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Auch 2016: Rechtsextreme und katholische Fundamentalist_innen demonstrieren gegen Regenbogenparade
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