Stephen Tree präsentierte im Jüdischen Museum sein fesselndes Porträt des Literaturnobelpreisträgers Isaac Bashevis Singer, und verlagerte dabei den Schwerpunkt seiner Recherchen auf Kindheit und Jugend des Autors. Der Sohn eines chassidischen Rabbiners wuchs zunächst in einem Stettl in Polen, später in Warschau auf, und emigrierte 1935 in die USA, wo er 1978 den Nobelpreis erhielt. Bashevis Singer schrieb auf jiddisch, und beschrieb in unvergleichlicher Weise die Welt des jiddischsprachigen Judentums.
Sendungsgestaltung: Mary Kreutzer