Wake up – Da Huawa, da Meier und I & Thomas Franz Riegler
Da Huawa, da Meier und I
In dieser Ausgabe der Sendung Wake up ist die Musik-Kabarett-Gruppe „Da Huawa, da Meier und I“ zu Gast.
(c) Hubert Lankes
Zu „Da Huawa, da Meier und I“
Da Huawa, da Meier und I – das sind Christian Maier („da Huawa“), Matthias Meier („da Meier“) und
Siegi Mühlbauer („I“) aus der Oberpfalz und Niederbayern. Seit 2000 stehen die drei gemeinsam auf
den Bühnen Bayerns und Österreichs.
Die ersten musikalischen Gehversuche unternehmen Da Huawa, da Meier und I in der Liederbühne
Robinson in Runding/Vierau – eine der ältesten Kleinkunstbühnen Bayerns – in der Heimat von
Matthias und Siegi. Ihr ist auch der Song „Der Blaue See“ gewidmet. Der blaue See befindet sich in
unmittelbarer Nähe zur Liederbühne.
2004 wird die Kabarettistin Martina Schwarzmann auf Da Huawa, da Meier und I aufmerksam und
empfiehlt die „Bayerische Boygroup“ an Bühnen und Veranstalter. 2004 entsteht auch das zweite
Bühnenprogramm von Christian, Matthias und Siegi: „Bayern und Anderswo“.
Christian Maier („da Huawa“) aus dem niederbayerischen Unterunsbach schreibt und komponiert
den Großteil aller Lieder. Er besuchte die Berufsfachschule für Musik in Plattling, wo er 2000 Siegi
kennenlernte. Eines der allerersten Lieder aus der Feder von Christian war 2001 „Der Blaue See“. Das
griabige „Um-Ta-Ta“ beherrscht er auf seinen Gitarren ebenso gekonnt wie feinsinnigen Blues oder
groovigen Reggae. Er singt, tanzt und spielt ausschließlich in wollenen Socken und bläst am
Dudelsack auch schon mal zur bayerischen Revolution. Im Winter zieht sich der Liedermacher gerne
nach Thailand zurück, um in Ruhe am nächsten Programm zu arbeiten.
Matthias Meier („da Meier“) aus dem oberpfälzischen Rieding ist der „Showmaker“. Die Musikalität
stammt vom Vater und schon seit Kindesbeinen an ist Matthias in verschiedenen Bläsergruppen,
Bands und Musikprojekten aktiv. An Bass, Trompete, Tenorhorn und Pustekeyboard sorgt er immer
für die richtige Stimmung. Viele seiner Bühnensketche und Einlagen sind mittlerweile Kult. Er ist ein
Meister der Parodie und verstärkt mal mit dunkelster Bassstimme, mal in den höchsten Tönen den
Dreigesang der Gruppe.
Siegi Mühlbauer („I“) aus dem oberpfälzischen Kothmaißling ist gelernter Schreiner, besuchte nach
seiner Ausbildung die Berufsfachschule für Musik in Plattling und studierte am Konservatorium in
Wien Schlagwerk. Er ist für die Percussion, die Trompete, die Steirische und Gesang zuständig. Lieder
wie „Das Haus im Grünen“ oder „Wirtshauskultur“ stammen von ihm. Als Kenner und Liebhaber der
traditionellen Volksmusik und Volkstänze sorgt Siegi für die kernig-bayerischen Beats.
Aufgespielt wird in Tracht, gesungen in bairischer Mundart. Thematisch werden gesellschaftliche
und politische Themen wie Globalisierung und Massentierhaltung aufgearbeitet. Hier zeigen Da
Huawa, da Meier und I, dass Bayern mehr ist als Seppltum, Weißwurst und Brez’n. Sie fühlen dem
gesellschaftlichen Treiben auf den Zahn, wie etwa in ihrem „Bauern-Blues“, in dem sie die
„Jammertradition“ der Landwirte ankreiden. Sie analysieren weiß-blaue Klischees, wenn sie vorbei an
den Landhausgardinen durch die Fenster des „Haus im Grünen“ blicken und bayerisches Familienidyll
entlarven. Aber auch die Heimatverbundenheit gehört zu ihren Themen, wenn sie diese mit all ihren
Facetten und ihrer Tradition im Stück „Bayernland“ im klarsten Dreigesang besingen. Ihre Lieder
bestechen mal mit viel „Gfui“, sind mal kritisch und ernst, mal hintersinnig und urkomisch.
Das Liedgut ist in der bayerischen Wirtshaustradition verankert, frisch und neu aufgearbeitet. So
interpretierten sie z.B. in ihrem Programm „Vogelfrei“, mit dem sie auch ihr „Boygroup-Image“
ablegten, das Volkslied vom „Fensterstock Hias“ neu und holen ihn so in die Gegenwart. Zur
Volksmusik gesellen sich Stückl aus eigener Feder, bei denen gut und gerne Ausflüge in allerlei
Stilrichtungen wie Blues und Reggae unternommen werden. Alle drei sind Vollblutmusiker und
Multiinstrumentalisten.
Da Huawa, da Meier und I schöpfen live aus einem Fundus verschiedenster Instrumente. In den
ersten Bühnenprogrammen experimentieren sie mit selbstgebautem Klangwerk, wie etwa dem
„Klorophon“ oder dem „Mörtelkübelbass“. Neben Gitarre, Percussion, Bass und verschiedensten
Blasinstrumenten haben sie mittlerweile die Ziach, den Dudelsack und die Stromgitarre mit allerlei
Effekten aufgenommen, die die nötige Prise Rock’n’Roll hinzugibt. Auch die Rhythmussektion hat sich
mit der Zeit zu einer Mischung aus traditionellem Schlagzeugequipment und karibischer Percussion
mit Congas und Djembe entwickelt. So mischen die drei Volksmusik mit verschiedensten
Musikstilen und haben so wiederum ihren ganz eigenen Stil mit Wiedererkennungswert entwickelt,
der mal frech, mal kernig und immer hoch musikalisch daherkommt.
Neben ihren Bühnenprogrammen sind Da Huawa, da Meier und I mit dem Musikprojekt „Irish-
Bayrisch“ unterwegs und verknüpfen gemeinsam mit der irischen Musikgruppe „Na Ciotogi“
bayerische und irische Volksmusik in einem Abendprogramm. „Irisch-Bayrisch“ hat sich so zu einem
Musikeraustausch mit Konzerten in Bayern und Irland entwickelt und füllt neben dem
Bühnenprogramm die Hallen und Konzertsäle. Auch gemeinsame Auftritte mit der Bläserformation
„Die Bayerischen Löwen“ gehören zu ihren Projekten. Im Sommer touren Da Huawa, da Meier und I
zusätzlich zu ihrem Bühnenprogramm mit einem eigenen „Bierzeltprogramm“ durch ganz Bayern
und bespielen große Feste.
Da Huawa, da Meier und I sind regelmäßig in Funk und Fernsehen präsent. 2008 haben die drei einen
festen Platz in der wöchentlich ausgestrahlten Sendung „freiraum“ auf BR-alpha, in der sie in einer
Art kleinem Roadmovie die Zuschauer durch ihr Bayern führen. Sie sind außerdem gern gesehene
Musikgäste bei „Ottis Schlachthof“ und der „Abendschau“ im Bayerischen Fernsehen, bei Matthias
Matuschik auf Bayern 3 zu hören oder bei „Wirtshausmusikanten beim Hirzinger“ zu sehen.
2005 werden sie mit dem kleinen Passauer Scharfrichterbeil ausgezeichnet. 2006 mit dem
Publikumspreis und dem zweiten Jurypreis des Thurn- und Taxis-Kleinkunstfestivals in Regensburg.
2004 erscheint das erste Album „Bayern und Anderswo“. Im Jahr 2007 folgt „Fensterln, Schnupfa,
Volksmusik“ und 2009 eine Doku-DVD mit dem Titel „Da Huawa, da Meier und I“. 2010 wird die
Liveaufnahme zum Bühnenprogramm „Vogelfrei“ veröffentlicht. Im April 2012 produzieren die drei
ihr erstes Studioalbum „tonbandl’t“, ein Best-Of mit 15 Stückl’n aus den letzten 12 Jahren. 2013
starten sie in typisch grunderdiger DaHuawadaMeierundI-Art ihr neues Bühnenprogramm „D’ Würfel
san rund“, mit dem sie auch 2015 noch auf Tour sind.
Mit weit über 100 Livekonzerten im Jahr gehören Da Huawa, da Meier und I mittlerweile zu den
erfolgreichsten Musik-Kabarett-Gruppen Bayerns. Sie spielen in ausverkauften Sälen und Hallen und
füllten bereits vier mal den Circus Krone in München. Viele ihrer Songs, wie etwa das „Bayernland“
und „Ohne Hos’n, ohne Schuah“, haben schon jetzt Kultstatus erreicht.
2015 feiert die Band ihr 15jähriges Bühnenjubiläum mit acht Jubiläumskonzerten in Bayern.
Nähere Infos unter:
Weiterer Gast:
Thomas Franz Riegler
Seit meinem sechsten Lebensjahr bestimmt Musik irgendwie mein Leben. Zuerst klassischer Beginn mit Blockflöte, dann relativ rasch der Wechsel auf Geige, Orgel und Schlagzeug.
Nach der Matura arbeitete ich 4 Jahre als Programmierer und sammelte erste Banderfahrungen als Schlagzeuger.
Danach entschloss ich mich, der Musik noch mehr Raum in meinem Leben zu geben und studierte an der Musikuniversität Wien Jazz/Pop-Schlagzeug, unterrichtete anschließend 8 Jahre im Musikschulverband Waidhofen- Ybbstal.
Während und auch nach dem Studium spielte ich Schlagzeug und Percussion in verschiedensten Bands, unter anderem der bekannten „LA Bigband“ von Lois Aichberger (www.labigband.at) oder der legendären Band „Tuskulum“, sowie in zahlreichen Jazzensembles der Region als Schlagzeuger, Pianist oder auch Marimbaphonist bei der Band „Punches & Judies.
Von 2009 bis 2012 war ich ständiges Mitglied der Waldviertler Formation „Stoahoat & Bazwoach“ wo unter anderem auch Lieder von mir ins Programm aufgenommen wurden und ich erstmals vorne an der Bühnenkante stand und auch moderierte.
Weil mir das so gut gefiel, beschloss ich im Herbst 2010, dass ich im April des folgenden Jahres erstmals Solo auf der Bühne stehen werde, was ich immer noch sehr gerne mache. Ich spiele dabei live mit 4-5 Instrumenten und einer Loop-Station und „bastle“ mir quasi meine Band zusammen.
Von 2013 bis 2014 war ich Mitglied der neuen Band „Xnund“ (www.xnund.at) wo ich beinahe alle meine Instrumente zum Einsatz bringen konnte.
Und seit 2014 spiele ich bei Sabine Stieger (vormals Sängerin der Global Kryner) in der Band.
Nähere Infos unter:
Moderation: Wake up Team
Stay tuned!