Liebe Freunde des Wiener und wienerischen Liedes!
Ein Hörer unserer Sendungen hat den Gedanken geäußert, dass in den Wienerliedern sehr oft vom „Herrgott“ gesungen wird und es doch sinnvoll wäre darüber eine eigene Themensendung zu produzieren. Nun ich habe in Übereinstimmung mit www.radiowienerlied.at diesen Gedanken in der heutigen Sendung versucht umzusetzen und bin während der Zusammenstellung darauf gestoßen, wie viele es mit dem „Herrgott“ im Titel gibt. Nicht zu reden aber von bekannten Liedern wie „Heut kommen d’Engerl auf Urlaub nach Wean“, oder „In Grinzing gib’s a Himmelstrassen“, die ich nicht in meine Sendung aufgenommen habe.
Interessant ist auch wie wir Wiener in unseren Liedern mit diesem Thema umgehen, teils nachdenklich, aber ebenso bittend, dankend und sogar auch, und das nicht zuletzt, humorvoll.
Kann man den Inhalt eines Wienerliedes vielleicht sogar als Gebet empfinden? Die Entscheidung darüber überlasse ich Ihnen, liebe Hörer.
Und nun wünscht gute Unterhaltung
Euer „Crazy Joe“
wiener-melange@gmx.at
Titel | Komponist/Autor/Bearbeiter | Interpreten |
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Ich danke dem Herrgott | Helmut Schmitzberger, S. Preisz | Siggi Preisz |
Di hat mir der Herrgott gschickt | Czapek/ Schödl, Felsinger | Duo Czapek |
Wann der Herrgott mir amol was schenken wollt | L. Steup, K. Bazant | Marika Sobotka, Trio Lothar Steup |
Herrgott, i bitt di | Fritz Wolferl | Gerhard Heger, Bäuml- Koschelu |
Wann mi der Herrgott fragen tät | Roman Domanig- Roll, Allmeder | 16er Buam |
Bei mir führt der Herrgott Regie | Robert Becherer, Czapek, | Eva Oskera |
Dem Herrgott sein Masterstuck | Franz Paul Fiebrich, B: Franz Pelz | Beyer- Pelz |
Wenn der Herrgott net will | Ernst Arnold, Artur Kaps | Bisamberger Schrammeln |