CasaPound — Die «Faschistinnen und Faschisten des dritten Jahrtausends» in Italien
Der 10. Mai 2015 war der Tag, an dem der Faschismus in Italien wieder wählbar wurde. Was durchaus als Übertreibung gelten kann, ist jedoch in Bozen seit der Gemeinderatswahl im Mai 2015 traurige Realität. Und diese hat sich ein Jahr später zugespitzt, als die Gemeinderatswahlen wiederholt werden musste: statt einem Sitz konnte der Faschismus drei Sitze gewinnen.
Die Rede ist hier von der Bewegung CasaPound, die sich selbst als ’Faschistinnen und Faschisten des dritten Jahrtausends‘ bezeichnen. Was genau wollen diese Neofaschistinnen und –faschisten? Woher kommen sie? Warum gibt es Menschen, die sie wählen?
Matthäus Masè gibt mit seinem Beitrag einen Einblick ins schwarze Herz Italiens und zeigt dabei auf was sich hinter dem ’sozialen‘ Deckmantel dieser Bewegung verbirgt.