Der Historiker und Theatermacher Fabian Scheidler hat kürzlich sein Buch „Das Ende der Megamaschine – Geschichte einer scheiternden Zivilisation“ in der Tabakfabrik vorgelegt.
Wo liegen die Wurzeln der Zerstörungskräfte die unsere Gesellschaften und den Globus beuteln und die den Fortbestand der menschlichen Spezies gefährden? Wann ist die „Herrschaft des Menschen über den Menschen“ entstanden und warum war ist Unterdrückung bis heute so erfolgreich? Was hindert uns aus der zerstörerischen „Megamaschine“ auszusteigen?
Der Historiker und Theatermacher Fabian Scheidler versucht in seinem Buch „Das Ende der Megamaschine“ die historischen Gründe für die gegenwertige Verfasstheit unserer Gesellschaften zu finden. Er geht dabei bis zur Entstehung der ersten Hochkulturen in Mesopotamien und Ägypten zurück, spürt der Entstehung apokalyptischer Vorstellungen nach und verfasst auch so etwa wie ein Psychogramm der Unterdrückung. Der Hauptteil seines Buches besteht aber in der Darstellung der Entwicklung des Kapitalismus in den letzten 500 Jahren. Dabei weiß er mit einigen tradierten Sichtweisen zu brechen und beschert der Leser*innenschaft viele erhellende Momente.
Am 6. Oktober war Fabian Scheidler in der Linzer Tabakfabrik um sein Buch und dessen wesentliche Thesen vorzustellen. Wir bringe Ausschnitte aus diesem Vortrag.
Weitere Materialien:
Gespräch mit Scheidler auf Dorf-TV
Website zum Buch (mit mehreren Videos)