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Daniela Lipka hat mit dem Sänger und Band-Leader David Eugene Edwards vor seinem Konzert im Rockhouse Salzburg gesprochen: Über Forscher als moderne Grabräuber, sein geozentrisches Weltbild, das Festival Psycho Las Vegas und warum er nicht mehr am Banjo spielt, sondern jetzt lieber laute und aggressive Musik machen will.
„Give up your dead“ singt er in „The hired hand“. Kaum einer ist von Gott so besessen wie er. Dabei möchte er seine Fans gar nicht bekehren. Das Konzertpublikum versteht meist gar nicht, was mit den kryptischen Bibelzitaten in den Wovenhand-Songs gemeint ist.
David Eugene Edwards ist mit dem Wort des Herrn aufgewachsen. Sein Großvater war Wanderprediger in Colorado. Im strengen Elternhaus waren nur christliche Klänge geduldet, und so musste er heimlich die Musik von Nick Cave und Joy Division hören. Heute wird Wovenhand mit ihnen verglichen.
An die legendären Auftritte seiner früheren Band „16 Horsepower“ werden sich viele Fans noch am Sterbebett erinnern. Die älteren Wovenhand-Alben sind von Alternative Country und Native American Music geprägt. Nun hat Wovenhand mit dem Metal-Producer Sanford Parker in Richtung Industrial und Post-Punk eine Abzweigung zum Höllentor genommen.
Dieser Podcast mit Hörbeispielen aus verschiedenen Epochen ist die Eintrittskarte in das Wovenhand-Universum:
Wovenhand Special 2015: Interview David Eugene Edwards im Posthof Linz
Die aktuelle Sendung ist ein Wegweiser für Atheisten durch die erstaunliche Kosmologie des neuen Albums „Star Treatment“.