Sendung über kleine Fehler in Zitationsdatenbanken und deren große Auswirkungen. Zu hören ist ein Interview mit Dr.in Terje Tüür-Fröhlich zu ihrem Buch darüber.
Diese Ausgabe beschäftigt sich mit einem Thema, das – wie schon bei zwei anderen Sendungen zuvor – im Bereich der Wissenschaftstheorie angesiedelt ist. Wie diese beiden hat es ebenfalls mit dem Institut für Philosophie und Wissenschaftstheorie der JKU zu tun. Diesmal ist der Anlass allerdings eine neue Publikation, weshalb diese Sendung auch ein wenig den Charakter einer Buchrezension mit Autorinnengespräch hat.
Die Fragen, um die es im Gespräch mit Terje Tüür-Fröhlich geht, sind folgende:
* Was sind triviale Fehler und wo kommen sie her?
* Warum sind ihre Auswirkungen letztlich nicht trivial?
* Für welche Personen und Disziplinen sind die Folgen besonder spürbar?
Es geht vermittels dieser Fragen um Themen wie die Evaluation von Wissenschaften, die Wissenbilanz mit ihren „Leistungsvereinbarungen”, die Monopolstellung des Medienkonzerns Thomson Reuters mit seinen Zitationsdatenbanken, die damit einhergehende Reduktion wissenschaftlicher Erkenntnisse, die Benachteiligung der Sozialwissenschaften, die mittelbare Diskriminierung von Wissenschaftlerinnen, sowie die unmittelbare von Autor_innen, deren Namen nicht ASCII-kompatibel sind. Außerdem erläutert Terje Tüür Fröhlich die spezielle Methode, mit der sie an das Thema herangegangen ist und gibt abschließend einige Empfehlungen zur verbesserung der Situation.
In der Rubrik Begriff der Woche geht es um den „Journal Impact Factor” (JIF).
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