In der Woche vor der Wahl werden Tatsachen geschaffen — erste Millionenaufträge wurden von der Stadt bzw von der ESTAG vergeben. Obwohl immer noch die Investorenfrage nicht geklärt ist, soll kurz vor der Wahl der Ausstieg unmöglich gemacht werden.
Während im Sozial- oder Kulturbereich in den vergangenen Jahren munter gekürzt wurde, fragen sich immer mehr BürgerInnen, woher die dreistelligen Millionenbeträge für ein absehbar defizitäres Kraftwerk und den dafür notwendigen Kanal kommen sollen — wenn sie nicht durch weitere Kürzungen finanziert werden.
Eines darf man auch nicht vergessen: alle Firmen, die in das Kraftwerk investieren sollen (ESTAG, Graz Energie, Verbund, Wien Energie, falls die beiden letzteren sich doch noch dazu entscheiden sollten) sind zum allergrößten Teil in öffentlichem Besitz — sie gehören also uns, und es ist unser Geld, das im Kanal landet!!
Romana Ull vom Naturschutzbund informiert uns heute unter anderem über die Großdemo, die am Samstag dem 4.2. um 14 Uhr am Südtirolerplatz startet.