Daniela Lipka und Hartmut Schnedl stellen in dieser Sendung einen Regenwaldretter vor, lassen Auswanderer zu Wort kommen und heften sich an die Fersen von Osa-Blindwühle und Gladiatorfrosch. Sie haben das Land im Dezember 2016 bereist.
Der Naturalist-Guide Ely Lopez erklärt, warum der Regenwald für ihn ein Boxring ist. Der Initiator vom “Regenwald der Österreicher”, Michael Schnitzler schildert, welche Strategien ein erfolgreiches Umweltprojekt vorantreiben. Mit seiner Hilfe können Betriebe, die einen CO2-Emissionsausgleich machen wollen, die Wiederbepflanzung von Regenwaldflächen in Costa Rica unterstützen. Link: www.regenwald.at
Martin Wild ist Zivildiener und hat sich für den Auslandsdienst in Costa Rica entschieden. Er wohnt und arbeitet in der Tropenstation La Gamba, wo er als Nicht-Biologe und ehemaliger Florianer-Sängerknabe lernt, mit giftigen Lanzenottern, bissigen Ameisen und schimmligen Unterkünfte zu leben. Er erzählt von dem (gar nicht so große) Mentalitätsunterschied zwischen Costa Ricanern und Österreichern und dass er sich trotz ewigen Sommers nach dem Wechsel der Jahreszeiten sehnt.
Heinz Müller lebt seit 18 Jahren in Costa Rica und führt eine Fremdenpension nahe dem pazifischen Strand. Er braucht zwar weder Heizöl noch Winterstiefel, reich geworden ist er hier allerdings auch nicht.
Rund um die Tropenstation La Gamba unternimmt der Biologe Michael Franzen nächtliche Streifzüge. Er beobachtet seltsame Lebensformen und nimmt ein Regenwald-Klischee unter die Lupe.
Hartmut Schnedl hat den Geräuschen in Costa Rica gelauscht und zieht den Schluss: Hier herrscht eine Angst vor Stille – sowohl im Regenwald als auch in den Städten.