„Heilige Brunnen und Kraftplätze in Oberösterreich“
Donnerstag, 16. März 2017, 9:00 Uhr, Radio für Senioren
Gast von Walter Ziehlinger: Dr. Elisabeth Schiffkorn, Technik: Franz Svoboda
In grauer Vorzeit richteten die Menschen an Orten mit starker Erdstrahlung Kultplätze ein. Welchen Riten diese besonderen Stätten dienten, bleibt oft im Verborgenen. Ihre Kraft lässt sich jedoch auch heute noch erspüren
Das Pesenbachtal:
Zwischen dem Kurpark und dem Prälatensteig werden die fünf Säulen nach Pfarrer Sebastian Kneipp als Erlebnisstationen dargestellt: Lebensordnung, Heilpflanzen, Ernährung, Bewegung, Wasser & Wickel. Zu heilsamen Bewegungen lädt in diesem Bereich auch Wyda ein, das „europäische Yoga“. Julius-Bründl, Blaue Gasse, Teufelsbottiche, Bruno-Quelle, Gaißkirche: Im Pesenbachtal wimmelt es nur so von Kraftorten und Kultplätzen. Wolfgang Strasser, ein Geomantiker, entdeckte 23 solcher Plätze und Orte. Dort sind Übungsanleitungen angebracht, damit die Wanderer die Kräfte der Natur wahrnehmen und etwas von der Heiltradition im Tal spüren. Eine Tradition, die sich in vielen Sagen um das Pesenbachtal rankt. Es kann als durchaus realistisch angenommen werden, dass dieses enge, wildromantische Tal mit seine vielen mächtigen Granitblöcken schon zur Zeit der Besiedlung des Donautales als „Tal des Heilens“ aufgesucht wurde. Geomantie gilt als die Kunst des Umgangs mit Kräften und Energien im Kontrast von Mensch, Natur und Raum.
In den Musikbeiträgen ist die Ortsmusik Walding zu hören.
www.ortsmusik-walding.at
www.landessagen.at/uploads/media
www.eurojournal.at/
www.donauregion.at/oesterreich/poi/430012368/naturschutzgebiet-pesenbachtal