Der Linzer Autor Walter Kohl spricht über die Edgar Broughton-Band, die ihn in den 1970er Jahren begeistert hat und die er immer noch gern hört. Mit seinem neuen, quasi autobiografischen Roman „Out demons out“ (Picus Verlag) setzt er nun die Lebensgeschichte des britischen Musikers in Beziehung zu seiner eigenen. Der zweite Protagonist des Buches, Charly, mittlerweile über 60, hat den britischen Rocksänger Edgar Broughton für ein Privatkonzert in seinem Haus im Mühlviertel engagiert. In seiner Jugend hat ihm und seinem Bruder die Musik dieser Rockband eine völlig neue Welt erschlossen. Denn, aufgewachsen in der Nachkriegszeit in ländlicher Umgebung und im Arbeitermilieu, konnten sie damit der tristen Realität entfliehen. Nun – 50 Jahre später – setzt sich Charly mit dem ebenfalls in die Jahre gekommenen Musiker und seiner Biografie auseinander. Und dabei stellt er viele Parallelen zu seiner eigenen Lebensgeschichte fest. Bei der Lesung am 25.4. wird neben Walter Kohl auch der britische Musiker Edgar Broughton persönlich anwesend sein und für die musikalische Umrahmung sorgen.
Wenn Sie sich für Ordnung und Archivierung interessieren, dann könnte für Sie ein dreitägiges internationales Symposium im April eine Option sein. „Archive für Literatur. Der Nachlass und seine Ordnungen” ist der Titel der Veranstaltung, die von 19. bis 21.April stattfindet und aus einem Workshop und vielen Vorträgen besteht. Petra Maria Dallinger, die Leiterin des Stifterhauses, gibt im Interview einen Überblick.
Veranstaltungstipps ab Min 26.
www.stifter-haus.at
Sendungsgestaltung: Hannelore Leindecker