Wege aus der Eurokrise?

Podcast
FROzine
  • 2017.04.13_1800.10-1850.10__Frozine
    49:53
audio
50:00 Min.
COP29: Zukunft oder Stagnation?
audio
49:59 Min.
Weltempfänger: Press Freedom Awards
audio
50:00 Min.
Neueröffnung Medien Kultur Haus Wels
audio
29:57 Min.
Ein "Medienspielplatz" in Wels
audio
16:49 Min.
Einwegpfandsystem Österreich 2025 - Interview mit Monika Fiala
audio
34:07 Min.
Verbale Gewalt erkennen
audio
58:44 Min.
Gewalt in der Sprache
audio
50:00 Min.
Weltempfänger: Gewerkschaftskämpfe in Brasilien
audio
29:54 Min.
Institutionelle Gewalt im Familienrecht
audio
50:11 Min.
Gewalt durch Institutionen

Die EU hat mit einer strikten Sparpolitik auf die Eurokrise reagiert und versucht mit Lohnsenkungen und Sozialabbau die preisliche Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Aber ist das ein tauglicher Weg, um die Krise zu überwinden? Welche Alternativen gibt es? Das diskutieren wir mit Philipp Heimberger (wiiw) und Judith Vorbach (AK OÖ).

Am 19. und 20. Mai findet im Wissensturm Linz die Sommerakademie 2017 statt, eine Weiterbildung für politisch Interessierte, die vom Institut für Gesamtanalyse der Wirtschaft (ICAE) der JKU organisiert wird. Dieses Jahr geht es um die aktuellen Entwicklungen in der Europäischen Union.

Gemeinsam oder getrennt? Europa zwischen Integration und Polarisierung.

Der europäische Integrationsprozess steht an einem Scheideweg. Das Scheitern neoliberaler Politik ist spätestens im letzten Jahrzehnt offenkundig geworden. Die Symptome dieses Scheiterns sind vielfältig: Die von ökonomischen Krisen verursachten sozialen Verwerfungen innerhalb der europäischen Gesellschaften haben sich durch das vermeintliche Rezept Austerität nur vertieft. Die angestrebte innereuropäische ökonomische und soziale Konvergenz hat sich wieder verkehrt. Aber nicht nur die Staaten untereinander, auch die diversen sozialen Gruppen innerhalb dieser driften immer weiter auseinander.

Eine besorgniserregender Ausdruck dieser Entwicklungen ist die beobachtbare Erosion des politischen und gesellschaftlichen Zusammenhalts einerseits sowie ein Rückgang überstaatlicher Solidarität andererseits. All dies führt dazu, dass das derzeitige europäische Modell zunehmend in Frage gestellt wird, sei es in Form offenkundiger Ablehnung der Europäischen Union an sich (siehe Brexit) oder in Form von Reformvorschlägen, die sich von der Umkehr bis zur weiteren Vertiefung der europäischen Integration bewegen. Vor diesem Hintergrund legt die diesjährige Sommerakademie ihren Fokus auf die gegenwärtigen ökonomischen, sozialen, politischen und kulturellen Prozesse innerhalb Europas und stellt die Frage nach möglichen Perspektiven des europäischen Integrationsprozesses.

Hier geht’s zum Programm der Sommerakademie und zur Anmeldung.

Radio FRO behandelt die Fragestellungen der Konferenz in drei Spezialausgaben des Infomagazins FROzine. In der ersten Ausgabe geht es um die Ökonomie und mögliche Wege aus der nach wie vor ungelösten Eurokrise.

Christian Diabl diskutierte am 13.4. mit:

Philipp Heimberger (Ökonom am Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche und am Institut für die Gesamtanalyse der Wirtschaft)

Judith Vorbach (EU-Referentin bei der Arbeiterkammer Oberösterreich)

Die Sendung ist schon wenige Tage später auch auf dorf tv zu sehen.

Kooperationspartner*innen: Volkshochschule Linz, Radio FRO, Renner Institut OÖ, Jahoda-Bauer Institut, VÖGB, attac, AK OÖ, dorf tv, Grüne Bildungswerkstatt, Betriebsseelsorge KAB OÖ, Gemeinwohlökonomie OÖ

Schreibe einen Kommentar