unbearbeiteter Sendungsmitschnitt
Studiogespräch mit Resi und Steffen von der Gesellschaft für Plurale Ökonomik.
Die Frage, wer Zugang zu Ressourcen (Geld, Lebensmittel, Wohnraum, etc.) hat ist eine wesentliche in unserer Gesellschaft. Wissen darüber, wie diese Ressourcen verteilt werden, was die Konsequenzen von wirtschaftspolitischen Entscheidungen sind betreffen daher viele Menschen. Umso wichtiger ist es daher, dass die wissenschaftliche Lehre und Forschung Wirtschaftsfragen von mehreren Blickwinkel betrachtet. Eine einseitige Betrachtungsweise kann – wie erst kürzlich Berichte zum Report des Internationalen Währungsfond über die Auswirkungen der Globalisierung offenlegten – zu bedenklichen Wissenslücken und Ausbleiben von Expertise führen.
Vor mittlerweile drei Jahren haben sich Ökonomie Studierende aus 18 Ländern zusammengeschlossen und Pluralismus in der Lehre und Forschung gefordert. Lehre und Forschung zu Wirtschaft solle nicht weiter wesentliche Aspekte des Lebens ausblenden und die Vielfalt der Realität wieder in die Auseinandersetzung mit Wirtschaft einfließen.
Wir sprachen mit Resi und Steffen von der Gesellschaft für Plurale Ökonomik, inwiefern es auch heute noch notwendig ist Wirtschaft (auch) anders zu denken und an welchen Themen sich dies zeigt.