Die letzte Produktion im Theater Phönix unter dem Saisonthema „Sind wir noch zu retten“ ist Ferdinand Bruckners „Krankheit der Jugend“ aus dem Jahr 1926. Nun lässt sich darüber debattieren, ob das wirklich ein gelungener Titel ist, allerdings lassen sich an diesem doppelten Genitiv einige Fragen in zugespitzer Form verhandeln: Hat die Jugend eine Krankheit? Worin besteht sie? Was sind ihre Symptome? Ist sie zu heilen? Oder IST die Jugend gar eine Krankheit? Gibt es eine spezifische Verlaufsfom und entwickelt sie sich zu allen Zeiten gleich? Diese Fragen werden im Verlauf der Sendung ein Rolle spielen – außerdem gibt es natürlich Informationen zum Autor, zu Inhalt und Entstehungsgeschichte des Stücks, zur Inszenierung sowie dazu, wer daran beteiligt ist. Zwischendurch sind auch einige Auszüge aus der Aufführung zu hören. Zu Wort kommen: Harald Gebhartl (künstlerische Leitung), Silke Dörner (Dramaturgie, Christine Eder (Regie) und Monika Rovan (Bühnengestaltung)
14. mai 2017
14. mai 2017
Claus Harringer