Hegemonie nach Gramsci

Podcast
Radio Stimme – Einzelbeiträge
  • Hegemonie nach Gramsci
    09:49
audio
27:24 min.
Life is indeed strange … ein Gespräch
audio
22:55 min.
Buchbesprechung "Where have all the rebels gone?"
audio
10:51 min.
„Tell me Why“ – trans in Videospielen
audio
20:28 min.
Screenfest: Queer Filmfestivals im Kontext – Interview mit Nicole Kandioler
audio
20:46 min.
Tara Reade, #metoo und "catch and kill" in den USA
audio
07:45 min.
Warum ist Wilhelm Tell auf Schnapskarten?
audio
23:11 min.
Strombeziehung statt Strombezug (Einzelbeitrag)
audio
06:37 min.
Das Ferry-Dusika-Stadion im Gespräch
audio
15:40 min.
Buchvorstellung "Stadtkonflikte"
audio
17:29 min.
Phiren Amenca - eine Organisation für junge Rom*nja und Sint*izze

Zum Tag der inhaftierten und verfolgten Autor_innen am 15. November widmet sich Radio Stimme dem Thema der Meinungs- und Pressefreiheit. Im ersten Beitrag der Sendung steht dabei das Konzept der Hegemonie des unter Benito Mussolini verfolgten und eingesperrten italienischen Kommunisten Antonio Gramsci im Mittelpunkt. Dabei geht aus auch um die Rolle von Intellektuellen in der Gesellschaft, denn Gramsci war der Auffassung dass alle Menschen intellektuelle Kapazitäten und Talente besitzen, aber nur manche auch die Funktion von Intellektuellen in der Gesellschaft ausüben. Unter Intellektuellen versteht er dabei auch Organisator_innen von gesellschaftlichen Prozessen und Meinungsbildungen, die sich in Bildung, Medien, Parteien und Interessensvertretungen, kurz der Zivilgesellschaft, engagieren und organisieren. Hegemonie bedeutet eben auch, dass man von Menschen Zustimmung zu bestimmten Politiken bekommt, die ihnen bei genauerer Betrachtung gar nichts bringen oder ihnen sogar schaden, von denen sie aber trotzdem aufgrund bestimmter dominanter Werthaltungen überzeugt sind.

Lascia un commento