This is a woman’s world. Superscience Me #1

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Superscience Me
  • Superscience Me #1
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Feministischer Kampftag! Superscience Feministische Science Fiction Spezial!

In ihrer ersten Ausgabe beschäftigt sich die Sendung Superscience Me mit reinen Frauengesellschaften. Auf solche ’single-sex worlds‘ beziehungsweise ’single-gender societies‘, die nur aus weiblichen Mitgliedern bestehen, trifft man vor allem in Science Fiction-Romanen, aber auch in der Bevölkerungswissenschaft, wo sie ein geläufiges methodisches Werkzeug darstellen. Außerdem gibt es Musik und Texte von Frauengruppen und der Grauenfruppe.

 

Die Superscientific und Super-non-scientific Community von Superscience Me #1 sind:

 

Die Literaturwissenschafterin und Science Fiction-Expertin Magdalena Hangel begleitet uns durch das dichte Geflecht der Science Fiction Literatur — vor allem feministische SF-Literatur der 1970er- und 80er-Jahre, wo das Motiv der reinen Frauengesellschaft am häufigsten vorkommt. Dabei ist das Aussterben oder einfache Nicht-Vorhandensein der Männer immer mit einer Gesellschaftskritik verbunden. Diese Fiktionen wollen Machtverhältnisse und Gewaltstrukturen deutlich machen. Sie hinterfragen Ideen von Gleichberechtigung oder Freiheit und denken neben Gesellschaft und Politik, auch über Wirtschaft und Ökologie nach. Magdalena Hangel zeigt, wie die Romane unterschiedliche Formen des Feminismus wiederspiegeln und gibt dabei ein paar großartige Literaturtipps. (siehe unten)

 

Die Künstlerin und Literaturwissenschafterin Carola Fuchs liest Zitate aus den besprochenen Romanen.

 

Marc Luy erklärt, weshalb sich die Bevölkerungswissenschaft häufig mit Modellen reiner Frauengesellschaften arbeitet. In seiner Forschung am Institut für Demographie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften fokussiert Marc Luy auf Fragen von geschlechtsspezifischer Sterblichkeit; untersucht also etwa die komplexen Zusammenhängen weshalb Frauen durchschnittlich länger leben als Männer. Nach- und Weiterlesen kann man seine Forschung unter: www.marcluy.eu

 

Des Abschluss dieses Frauenpower-Reigens macht die Grauenfruppe. Wir hören einen Ausschnitt aus der feministischen literarischen Performance, die bei den Kritischen Literaturtagen 2017 zu sehen und hören waren. Die Grauenfruppe, das sind Daniela Beuren, Karin Seidner, Elke Papp, Martina Sinowatz, ist hier zu finden:  www.grauenfruppe.at

 

This is a woman’s worldSuperliteraturliste:

  • Charlotte Perkins Gilman: Herland (1915)

deutsche Übersetzung von Sabine Wilhelm

  • Ursula K. Le Guin: The Left Hand of Darkness (1969)

deutsch: Die linke Hand der Dunkelheit bzw. Der Winterplanet, übersetzt von Gisela Stege

  • Joanna Russ: Female Man (1975)

deutsch: Planet der Frauen (1979) übersetzt von Werner Fuchs bzw. Eine Weile entfernt (2000) von Hiltrud Bontrup

  • Marge Piercy: Woman on the Edge of Time (1976)

deutsch: Die Frau am Abgrund der Zeit, von übersetzt von Norber Werner & Hertha Zidek

  • James Tiptree Jr. (Alice Sheldon): Houston, Houston, Do You Read? (1976)

In der Sendung als Hörspiel, das es hier gesamt zu hören gibt.

 

 

Weitere Leseempfehlungen zum Thema:

Joan Slonczewski: A Door into Ocean (1986)

Pamela Sargent: The Shore of Women (1986)

Sheri S. Tepper: The Gate to Women’s Country (1988)

Nicola Griffith: Ammonite (1992)

Laurie R. King/Leigh Richards: Califia’s Daugthers (2004)

Naomi Alderman: The Power (2016)

 

Playlist:

Delta 5 : Mind your own business

Vivien Goldman : Launderette

Anika : In the city

Hildegard Knef : Elvira O

 

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