Im Beitrag zur Sendung vom 27. Oktober (https://cba.media/352435) wurde auf die Problematik der Diskriminierung von Rollstuhlnutzer_innen hingewiesen und eine rasche Lösung gefordert. Denn seit 2007 sind in Wien ausschließlich nur mehr Niederflurbusse unterwegs, die auch mit einer Behindertenrampe ausgestattet sind. Allerdings wurde seinerzeit nur ein Rollstuhlplatz pro Bus genehmigt. Anzumerken ist, dass zwar mehrere Kinderwagen, jedoch nur eine auf den Rollstuhl angewiesene Person pro Bus mitgenommen werden darf, da man nur einen Rollstuhlstellplatz pro Bus bewilligt hat.
Deshalb forderten wir ja die Finanzstadträtin Renate Brauner und Ulli Sima, unter anderem zuständig für die Wiener Linien, auf, ein Konzept für mehrere Rollstuhlstellplätze erstellen zu lassen und weiters sich dafür einzusetzen, dass mindestens zwei Rollstuhlplätze pro XL-Bus genehmigt werden.
Die Politik und die Wiener Linien haben reagiert. Ab sofort dürfen zwei Rollstuhlnutzer pro XL-Gelenkbus mitfahren bzw. müssen mitgenommen werden.
Unseres Wissens sind die beiden Rollstuhlstellplätze im XL-Bus der Wiener Linien einzigartig in Österreich und würden auch richtungsweisend für ganz Europa sein, wenn man noch Korrekturen bzgl. Zufahrt und Wendekreis vornimmt.