Georg Arányi-Aschner – Fast ein Jahrhundert für die Musik

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34. Sendung (Erstausstrahlung: 27. Dezember 2017 bei ORANGE 94.0)

Georg Arányi-Aschner – Fast ein Jahrhundert für die Musik

Gast in dieser Sendung ist der Komponist Georg Arányi-Aschner, der im März 2018 seinen 95. Geburtstag feiert. Arányi-Aschner wurde 1923 in Budapest in eine deutsch-ungarisch zweisprachige Musikerfamilie geboren, und ist 1967 nach Österreich gekommen. Mit 6 Jahren hat er bereits eine Begleitung zu einer Melodie geschrieben, die er gehört hat. Seine Mutter war Klavierlehrerin, sein Onkel Kapellmeister in der Staatsoper und der Bruder seiner Mutter war der Lieblingsschüler von Béla Bartók. Im Interview spricht er über seine frühesten musikalischen Kindheitserinnerungen in den Zwanzigerjahren und die ersten Schallplatten, die er als Kind gehört hat. Und obwohl sein Werkekatalog über 500 Kompositionen umfasst, ist er doch der Überzeugung, dass man nur komponieren sollte, wenn man dem Drang dazu nicht widerstehen kann. Georg Arányi-Aschner erzählt auch, dass es zeitgenössische Komponisten früher sogar noch schwerer hatten als heute. Seiner Meinung nach war es schon immer so, dass die Menschen neuen Dingen mit Skepsis begegnet sind, oder sie sogar als schrecklich eingestuft haben. Er räumt aber auch ein, dass man bei einigen modernen Komponisten die Spekulation mehr als die Seele spürt. Und seine Botschaft ans Publikum: „Alles anhören, nichts ablehnen, und dann sagen, ob es den Weg zum Herzen gefunden hat oder nicht“.

Musik:

Véronique Teruel, Erinnerung, aus „Kleine meditative Klavierstücke“ (Georg Arányi-Aschner), Magao Records 2015

Orchester der Staatsoper Wien, Walzer in As-Dur, op.39, Nr. 15 (Johannes Brahms), Elite Spezial 1993

Neues Bachisches Collegium Musicum  – Dirigent: Burkhard Glaetzner – Cembali: Christine Schornsheim, Armin Thalheim, Mechtild Stark, Violetta Liebsch, Konzert für vier Cembali, Streicher und Basso Continuo, a-Moll, BWV 1065 (Johann Sebastian Bach), Brilliant Classics 93102/7

Hermann Ebner & Ines Schüttengruber, Eine dramatische Elegie für Horn in F und Klavier (Georg Arányi-Aschner), Magao Records 2016

Georg Arányi-Aschner, Georg Arányi-Aschner zum Horn und zu seinen Werken (Georg Arányi-Aschner), Magao Records 2016

Hermann Ebner & Ines Schüttengruber, Aus dem 23. Psalm (Georg Arányi-Aschner), Magao Records 2016

Hermann Ebner & Ines Schüttengruber, Sonate für das Horn und Klavier (alle 3 Sätze) (Georg Arányi-Aschner), Magao Records 2016

Véronique Teruel, Präludium, aus „Kleine meditative Klavierstücke“ (Georg Arányi-Aschner), Magao Records 2015

Véronique Teruel, Zwischenspiel, aus „Kleine meditative Klavierstücke“ (Georg Arányi-Aschner), Magao Records 2015

Véronique Teruel, Geständnis an eine Blume, aus „Kleine meditative Klavierstücke“ (Georg Arányi-Aschner), Magao Records 2015

Véronique Teruel, Innere Ruhe, aus „Kleine meditative Klavierstücke“ (Georg Arányi-Aschner), Magao Records 2015

Gestaltung, Am Mikrofon, Tontechnik & Produktion: Gernot Friedbacher

0 Kommentare

  1. Inzwischen hat es sich herausgestellt, dass tatsächlich an die 1400 Werke archiviert wurden. Zum 100. Geburtstag am 16. März 2023 wird eine Ausstellung und Feier in der Bibliothek der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Graz stattfinden. Allerding erst voraussichtlich im September/Oktober 2023, da die Bibliothek bedingt durch den Erweiterungsbau ihre Räumlichkeiten im Frühjahr 2023 erst einrichten muss. Es werden im Herbst 2 Konzerte im Rahmen des Tonkünstlerbundes und unter der Obhut von KIWI im Burgenland stattfinden. Die Zweitschriften gehen nach fertiger Aufstellung an die Nationalbibliothek nach Budapest. Aus Anlass seines 100. Geburtstages wird in Mogersdorf, Burgenland ebenfalls eine Gedenkfeier mit Kammermusik stattfinden. In diesem Sinne gedenken wir einem liebenswerten Menschen und schaffensfreudigen Komponisten!

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  2. Im November 2021 kommen die Musiknoten von Georg Arányi-Aschner in die Musikuniversität Graz – Bibliothek – und werden archiviert. Die Erfassung ergaben rund 1250 Werke.
    Prof. Georg Arányi-Aschner komponierte sehr vielseitig., studierte Oboe, spielte wunderbar am Klavier und Orgel…..und setzte die Noten für viele Instrumente gekonnt, wie viele Interpreten hervorheben..

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