Gelesen vom Institut kultureller Kompostierung am 26. Juni 2015 im kooio, Innsbruck, zum 100. „Jubiläum“ des Beginns der 1. Isonzoschlacht.
Fortgesetzt wird der DarbieDung (sic!) des zwischen 1914 und 1918 entstandenen Werks von Karl Kraus „Die letzten Tage der Menschheit“ in Form einer Serie an verschiedenen VeranstalDungsorten in Innsbruck bis zum 100. Jahrestag des Friedensschlusses 1918.
Die vom Zeitzeugen Karl Kraus verfasste Tragödie dokumentiert in unverfälschter Klarheit die Geschehnisse vom Generalstabstreffen über Magistratsbesuche, Journalisten- und Historikergespräche sowie weiterer Ereignisse im Hinterland bis hin an die Front und konzentriert sich dabei in erster Linie auf die Verwendung der Sprache, wobei er jeglicher Phrase hemmungslos auf den Zahn fühlt und selbige durch ihre Verwendung aufdeckt.