Mein Liederbuch
Aktuell hat es Österreich zur Zeit bis in die internationalen Medien gebracht: Le Monde, Corriere della Sera, Spiegel, New York Times, the guardian, Liberation, La Stampa, Neue Zürcher Zeitung, die Süddeutsche, El Mundo, Le Figaro, Washington Post, um nur einige zu nennen, haben sich mehr oder weniger ausführlich mit der neuen österreichischen Innenpolitik beschäftigt. Und das reicht von Kopfschütteln über Unverständnis bis Besorgnis. Und weil das noch nicht auszureichen schien, gabs als grausliches „Sahnehäubchen“ jenes unsägliche Liederbuch einer Burschenschaft aus Wiener Neustadt, in dem den „alten Germanen“ angeraten wird, doch „die 7. Million“ zu schaffen. Gemeint ist, dass man die 6 Millionen ermordeter Juden doch um eine Million erhöhen sollte. Es fällt mir schwer, nicht ausfallend zu werden. Deshalb hab ich beschlossen, mein Liederbuch zu öffnen – ohne geschwärzte Textstellen und herausgerissene Seiten.
Danke Gerhard für die 15 Jahre!
Lieber Gerhard, ich gratuliere dir zu deiner tollen Zusammenstellung. Der Zeitpunkt für das Thema könnte nicht besser sein, denn ob in Ungarn, Polen oder den USA und auch in Österreich, es tut sich was, was man schon in den Anfängen kontrollieren sollte, um zu sehen wohin das führt. Angeblich wiederholt sich die Geschichte nicht, wohl aber gewisse Voraussetzungen, die ähnliche Wirkungen hinterlassen. Viel Glück weiter und vor allem Mut, die Dinge so zu benennen, wie es verantwortlich denkende Menschen sehen.
Heute, 30.1.2018, habe ich erst meine 51. Sendung: Neuere deutsche Literatur, wenn auch manchmal fragwürdig, ist weniger problematisch: https://cba.fro.at/358922