114. radioattac, 11.04.05-Radio

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Unser Thema ist heute die Generalversammlung von ATTAC Österreich.

Vergangenes Wochenende fand in Wels die Generalversammlung von attac-Österreich statt. Im Rahmen dieses Treffens wurde unter anderem auch die Kampagne für dieses Jahr festgelegt: „Steuergerechtigkeit!“ soll ein Jahr lang das Hauptthema von attac sein. Auch radio%attac wird diesem Thema in seiner Vielfältigkeit und Sperrigkeit immer wieder Beiträge widmen.
Bereits im Herbst vorigen Jahres hat attac Oberösterreich begonnen, in sehr eindringlicher Weise dem Kapitel „Steuergerechtigkeit“ Öffentlichkeit zu geben. Diese Aktion mit dem Unterttitel „Leere Gemeindetöpfe“ veranschaulichte auf kommunaler Ebene, wohin es führt, wenn Gemeinden das Geld ausgeht, weil zum Beispiel potente Konzerne aus ihrer Mitverantwortung für die Gesellschaft entlassen werden und internationale Großbetriebe aufgrund neoliberaler Steuergesetzgebung kaum – bis gar keine – Steuern mehr bezahlen müssen.
Rene Marek von der attac-Regionalgruppe Wels beschreibt in sehr praktischen Beispielen, wohin die eingeschlagene neoliberale Politik in ihrer Heimatgemeinde führt.
Lokale attac-Aktionen funktionieren immer effektiver, passiert diese Kritik doch vor Ort, wo die Bürgerinnen und Bürger diese Enwicklungen direkt mitverfolgen können.
Arbeiten und kämpfen attacies vor Ort mit zunehmendem Erfolg für eine andere Welt, so erarbeiten die Thinktanks in den Inhaltsgruppen den Überbau und schaffen den Überblick über ein Thema, dass in der täglichen Politik so ungeliebt ist. Eine der Vordenkerinnen bei attac-Österreich ist die Ökonomin Cornelia Staritz.
Ja, und wer attac kennt, der wird nicht besonders verwundert sein, dass es in dieser Gemeinde Menschen gibt, die bereits noch einen Schritt weiter denken oder zwei. So geschehen in einem Gespräch, das wir mit dem Kommunikationswissenschafter Prof. Manfred Knoche von der Uni Salzburg und Mitglied von attac Salzburg geführt haben.

In diesem Sinne laden wir alle ein, entweder in ihren Kommunen mit den leeren Gemeidetöpfen zu klappern oder als KollegInnen ihre GewerkschaftsfunktionärInnen auf Vordermann bzw. Vorderfrau zu bringen oder vielleicht bei pädagogikattac einige Vorschläge für zeitgemäße Konsumentenerziehung abzuliefern – was nur einige von vielen Möglichkeiten sind.

So, das wars für diesmal. Wir verabschieden uns in der Erkenntnis, dass wir keine objektive Sendung abgeliefert haben. Vielleicht sind wir damit der Wahrheit ein wenig näher gekommen.

SendungsgestalterIn: Judit Wlaschitz und Gerhard Gutschi

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