„Es sollte eine Liste dummer Sprüche werden. Daraus wurde ein Buch.“ Eine coole Frau und eine unterhaltsame Lesung über Sitzplatzreservierungen, Dreitagesfrisuren, Tinderdates, einen Alltagskampf an zwei Fronten und das Leben in Berlin.
„Kann man da noch was machen?“ betitelt die deutsche Autorin und Bloggerin Laura Gehlhaar ihr autobiographisches Buch. Es ist eine Frage, die sie immer wieder zu hören bekommt. In ihrem Blog und Buchdebüt beschreibt sie äußerst humorvoll, aber auch tiefsinnig ihren Alltag als Rollstuhlfahrerin und doppelt erlebte Diskriminierung – als Frau und als Mensch mit Behinderung – und über Vorurteile, die schwerer wiegen, als bauliche Barrieren.
Eine Lesung mit anschließender Diskussion vom 25. Jänner 2018 im Pegasuszimmer im Schloss Mirabell, veranstaltet vom Beauftragtencenter der Stadt Salzburg im Rahmen des Monats der Vielfalt.
Laura Gehlhaar
Baujahr 1983, wurde in Düsseldorf geboren und hat Sozialpädagogik und Psychologie in Holland und Berlin studiert. Sie arbeitet als Autorin, Bloggerin („Über die Großstadt wollte ich schreiben. Jetzt ist es ein Blog über Inklusion, das Reisen und das Rollstuhlfahren.“) und Coach und hält Vorträge über Inklusion und Barrierefreiheit.
„Kann man da noch was machen? Geschichten aus dem Alltag einer Rollstuhlfahrerin“ (Heyne Verlag)
Wer im Rollstuhl sitzt, bekommt manchmal die seltsamsten Dinge zu hören: „Toll, dass du trotzdem rausgehst!“, „Kannst du Sex haben?“, „Kann man da noch was machen?“, „Darfst du betrunken Rollstuhl fahren?“, „So hübsch und dann im Rollstuhl!“
Frei von Selbstmitleid, mit entwaffnender Selbstironie und ebenso tiefsinnig wie unterhaltsam erzählt Laura Gehlhaar Geschichten aus ihrem Alltag auf vier Rädern – mit allem, was dazugehört. „Eine Meisterin in Sachen Witz und Selbstironie» (ZDF Mittagsmagazin, 12.09.2016)