Niedriglöhne in Österreich: «Ein gesellschaftspolitischer Skandal»

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Was bedeutet der drohende Rückschritt in der Klimapolitik für Österreich?

Etwas mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen in Österreich hat eine ganzjährige Vollzeitstelle. Das Einkommen reicht für einen Teil von ihnen jedoch nicht oder nur knapp zum Leben. 2016 erhielt rund jeder und jede zehnte Vollzeitbeschäftigte, Lehrlinge nicht eingerechnet, weniger als 1.700 Euro brutto im Monat. Diese Niedriglöhne bezeichnet Bettina Csoka von der Abteilung Wirtschafts-, Sozial- und Gesellschaftspolitik der Arbeiterkammer Oberösterreich als «gesellschaftspolitischen Skandal» und als «großen sozialen Sprengstoff». Im Interview mit FROzine-Redakteurin Katharina Wurzer spricht sie darüber, welche Branchen einen hohen Anteil an Niedrigentlohnten haben und ob Kollektivverträge und Mindestlöhne, die in Österreich nicht gesetzlich festgelegt sind, ausreichen, um Niedriglöhnen entgegenzusteuern. Welche Maßnahmen die Arbeiterkammer Oberösterreich fordert, schildert Johann Kalliauer, Präsident der Arbeiterkammer Oberösterreich, anschließend. Er verrät, warum er aktuelle Pläne der Bundesregierung nicht hilfreich findet, um die Situation für Niedrigentlohnte zu verbessern. Sowohl Johann Kalliauer als auch Bettina Csoka hielten am 20. April 2018 eine Pressekonferenz unter dem Titel «Niedriglöhne in Österreich: Anteil in den letzten zehn Jahren mehr als halbiert» in Linz.

Für Definitionen und Zusatzinformationen: Standard-Artikel zu Sozialleistungen und Niedriglöhnen

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