In der Facette Kult dieser Woche geht es um eine positive Bilanz, die die IFS Schuldenberatungsstelle nach 30 Jahren zieht. Die Ausstellung „Wie viel ist genug“, wird zurzeit im Vorarlberg Museum noch bis zum 17. Juni zu sehen sein. Diese Ausstellung soll die Besucherinne und Besucher sensibilisieren, unterhalten amüsieren und nachdenklich machen. Es geht auch darum Verständnis zu wecken für Menschen die in finanzielle Nöte geraten sind und einen Weg suchen müssen, ihre Schuldenprobleme zu lösen. Seit der Gründung der IFS Schuldenberatungsstelle sind über 50 000 Fälle von Menschen, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, bearbeitet worden. Seit 1986 gibt es in Österreich eine Drittschuldnerabfrage. Gläubiger haben die Möglichkeit beim Hauptverband der Sozialversicherungsträger abzufragen, wo jemand beschäftigt ist. Dadurch können Gläubiger ihre Schulden durch Lohnpfändung eintreiben. Diese Lohnpfändungen führen dazu, dass Menschen unter ihren Schulden einknicken. Das IFS zählt zu den ersten Schuldenberatungsstellen Österreichs. Unterstützt wird die IFS Schuldenberatung durch die Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule Dornbirn.

Die Ausstellung „Wie viel ist genug“ könnt ihr noch bei bis zum 17. Juni im Vorarlbergmuseum kostenlos anschauen. Informationen zur IFS Schuldenberatung findet ihr auf www.ifs.at. Infos zum Vorarlbergmuseum gibt es auf www.vorarlbergmuseum.at  Zur Ausstellung gibt es am 8. Mai von 15 bis 16:30 ein Erzählcafe zum Thema „Das liebe Geld und am 24. Mai von 19 bis 20 Uhr einen Vortrag von Oliver Tanzer mit dem Titel „…und vergib auch unseren Gläubigern“.

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