Die Beschlagwortung der Sendung wird noch ergänzt bzw. aktualisiert, ek, 26.6.2018.
Mit Joschi Anzinger ist diesmal ein Autor zu Gast, der sich der Mundart verschrieben hat.
Auf www.joschi.at findet sich eine Übersicht seiner Arbeiten sowie Verweise auf seine umfangreichen literarischen Aktivitäten. Er initiierte beispielsweise 2009 die Dialekt-Straßenbahn „umi & uma“, in der Ansagen in Mundart und kurze Vierzeiler zur Erbauung, zum Erstaunen der Fahrgäste, zu hören waren.
Joschi Anzinger ist seit 1979 hauptberuflich bei den nunmehrigen Linz Linien, vormals die Verkehrssparte der ESG, tätig. Von 1984 bis zum Vorjahr arbeitete er als Fahrfertigmacher und sorgte in der Oberfeldstraße – in der Abstellanlage für Busse – dafür, dass die vom Linienbetrieb einrückenden Busse (Diesel-, Gas-, O-Busse) am nächsten Tag wiederum betriebsbereit waren. Seit 2017 ist er im Haltestellenservice tätig.
In Joschis umfangreicher Biografie finden sich aber auch noch andere interessante Details, seit 1985 ist er Wetterbeobachter für den hydrographischen Dienst des Landes OÖ und seit 2007 Regensammler für das Statistische Zentralamt Wien.
Ausreichend Stoff also für ein auch über Literatur und Schreiben in Mundart hinausreichendes Gespräch nach der Lesung.
Bevor Joschi Anzinger zu Wort kommt, werde ich den neuen Roman von Judith Gruber-Rizy „Eines Tages verschwand Karola“ vorstellen, dieser erschien kürzlich im Verlag Wortreich. Judith Gruber-Rizy wird auch in FRO live am 8. Juni ab 22 Uhr mit ihrem Beitrag zur GAV-Veranstaltung „Zur Lage“ zu hören sein.
Erich Klinger, 23. Mai 2018