In der Sendung vom 17.7.2018 war wie folgt zu hören:
Anlässlich einer Fahrt von Bekannten mit dem Reblaus-Express, der die Strecke Retz – Drosendorf (im Weinviertel) befährt, entstand ein schriftlicher Dialog zur mitunter fragwürdigen Rolle der NÖVOG – 120 Mio. € für die Mariazellerbahn, aber Demontage der Ybbstalbahn und Abtragungspläne für einen Abschnitt der Donau-Ufer-Bahn.
Warnhinweise für Radfahrende in Linz.
Umfangreiche Übersicht über Schienenersatzverkehre in OÖ (und auch darüber hinaus) als Service für Reisende.
Während Bundesminister Norbert Hofer die gesunkenen Zahlen an Todesopfern im Straßenverkehr 2017 verkündet, wird seitens des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) auf die Zunahme an Unfällen mit Todesfolgen im ersten Halbjahr 2018 hingewiesen.
Dazu passend eine diesmal kurze Klage des Wegstrecken-Redakteurs über die Selbstverständlichkeit, mit der Todesfälle im Straßenverkehr «hingenommen» werden.
An dieser Stelle auch der Hinweis auf den Artikel «Autofahrer dürfen alles?» in der ich versucht habe, aufzulisten, was mir in Linz als nicht motorisierter Verkehrsteilnehmer regelmäßig unterkommt: https://www.fro.at/autofahrer-duerfen-alles/
Hinweis auf 125 Jahre Schafbergbahn, mit kurzen Auszügen aus einem Artikel in der Zeitschrift Forum Mobil, Ausgabe 2/2018.
Kurzer Hinweis auf «Mobilitätswende: die zentrale Rolle von Unternehmen» aus VCÖ-Zeitung 02/2018 – wie Beschäftigte in die Arbeit kommen, ist auch Ausdruck der Mobilitätskultur eines Unternehmens.
Vorstellung der Publikation «Rebound- und Seiteneffekte im Verkehrssystem» aus der Schriftenreihe Mobilität mit Zukunft, Ausgabe 02/2018. Effizienzsteigerungen in den Antriebssystemen von Kraftfahrzeugen werden durch immer größere und schwerere Fahrzeuge sowie durch größere Fahrtdistanzen zunichte gemacht. Wie gewohnt, eine informative und praxistaugliche Publikation.
https://www.vcoe.at/service/schriftenreihe-mobilitaet-mit-zukunft-pdf-und-print
Bayern-Ticket: eine Empfehlung für Reisende ins Nachbarland
Unerfreuliche Begegnung im Drei-Länder-Schnellzug an der Schweizer Grenze.
Neulich in der Trafik: die an vorderster Stelle aufgelegte Kronenzeitung titelt «151.000 Telefonate täglich am Steuer eines Autos», gemeint waren Telefonate ohne Freisprecheinrichtungen – in OÖ.
Geschmalzene Aktivpass-Preiserhöhung im Oktober: die Linz Linien erhöhen den Tarif für die Aktivpass-Monatskarte von € 10,– auf € 13,–. Dass dieser Tarif lange Zeit nicht erhöht wurde, ist für Menschen, die jeden Cent dreimal umdrehen müssen, wohl nur ein schwacher Trost.
Der Verkehrssprecher der Linzer KPÖ, Michael Schmida, meint, dass dem Autoverkehr mit den im Entstehen begriffenen Bypassbrücken zur Voestbrücke Genüge getan sein müsste und die Ersatzbrücke der Eisenbahnbrücke nur der sanften Mobilität vorbehalten sein sollte. Da es aber das realpolitisch nicht spielen wird, fügt Schmida hinzu, dass die Brücke wie ihre Vorgängerin eine Tonnagenbeschränkung auf 3,5 to und eine Geschwindigkeitsbeschränkung von Tempo 30 erhalten sollte.
http://ooe.kpoe.at/article.php/20180704153158929
Erich Klinger, 18. Juli 2018
Hallo, als neuer Stammhörer hätte ich einige Fragen:
was halten Sie von den relevanten österreichischen Internetforen, die sich mit der Bahn und Verkehr beschäftigen (wie bahnforum.info oder schienenweg)?
Was halten Sie vom oft genannten Argument, dass eine Straßenbahn näher an die Ortskerne geführt werden könnte, während die aktuelle Normalspurbahnhöfe «fernab von Schuss» sind? Und dass 90% der MKB-Fahrgäste nur die Strecke zw. Linz und Rottenegg befahren?
Sind die Jingles (Intro und vor allem SEV) nicht etwas zu amateurhaft für einen Podcast im Jahr 2018? Wie schätzen die die Größe der eigenen Hörerschaft ein?
Viele Grüße und ich freue mich auf die nächste Ausgabe
Danke fürs Feedback.
Ich komme augenblicklich nicht dazu, mich intensiver mit den von Ihnen genannten Internetforen zu beschäftigen. Daher kann ich Ihnen auch keine stichhaltige Einschätzung meinerseits geben.
Da Sie konkret auf die Mühlkreisbahn anspielen: bei einem Neubau müsste man sich sicherlich überlegen, näher an die Ortskerne heranzurücken – sofern bei der vorherrschenden Zersiedelung überhaupt noch von Ortskernen gesprochen werden kann. Diesen Neubau oder eine Regio-Tram spielt es aber nicht, meines Erachtens sollte auch daher das Hauptaugenmerk darauf liegen, die Mühlkreisbahn bis Aigen-Schlägl erstens zu erhalten und zweitens zu ertüchtigen. Dass anhand der Siedlungsdichte zwischen Linz-Urfahr und Rottenegg in Verbindung mit entsprechendem Angebot und attraktiven Fahrzeiten der Großteil der Fahrgäste in diesem Abschnitt unterwegs sind, scheint mir naheliegend zu sein. Der Umkehrschluss, man solle doch den Abschnitt oberhalb von Rottenegg einstellen, ist für mich insofern nicht zulässig, als wir weit davon entfernt sind, das Fahrgastpotenzial der MKB im «oberen Abschnitt» auszuschöpfen. Einzig Haslach hat so etwas wie einen ÖV-Zubringer zur Bahn. Und oben, nahe der tschechischen bzw. bayrischen Grenze mangelt es an grenzüberschreitenden Verbindungen, die auch die Bahn aufwerten würden.
Vielleicht können Sie mir ja ein Beispiel für nicht amateurhafte Jingles geben, die auch dem Jahr 2018 standhalten, mag ja sein, dass ich in meiner zeitweiligen «Naivität» bewusst an unperfektem festhalte.
Was die Zahl der Zuhörenden anlangt, kann ich Ihnen auch keine geschätzten Größenordnungen vermitteln, es gibt bei Radio FRO und auch bei anderen Freien Radios kaum verlässliche Zahlen.
Beste Grüße, Erich Klinger