In den letzten Jahren ist die Betätigung sowohl zivilgesellschaftlicher, als auch multi- und bilateraler Akteur_innen in der Friedens- und Entwicklungszusammenarbeit in vielen Ländern zunehmend unter Druck geraten – auch in Europa und in konsolidierten Demokratien. Dabei wird vor allem der Vorwurf externer politischer Einflussnahme zur Rechtfertigung der Beschränkung der Arbeit internationaler und nationaler zivilgesellschaftlicher Gruppen, Nichtregierungsorganisationen und multi- und bilateraler Durchführungsorganisationen herangezogen. Die Palette der Maßnahmen reicht von restriktiveren gesetzlichen Regulierungen über Erschwernisse bei der Finanzierung zivilgesellschaftlicher Aktivitäten zu Propaganda und Einschüchterung. Oft waren Friedensinitiativen als erste betroffen – meist dicht gefolgt von Menschenrechtsorganisationen. Woher kommt die Repression – und wie kann Misstrauen gegenüber zivilgesellschaftlichem Engagement begegnet werden?
Textverfassung: Gudrun Kramer gemeinsam mit Jakob C. Fürst und Jan Pospisil, In: https://www.friedensburg.at/uploads/files/SAK18_Programm_web.pdf
In dieser Women on Air-Ausgabe berichten sie über die 35. Sommerakadamie auf Burg Schlaining (8-13.07.2018) zum Thema „Kritisches Engagement in Zeiten von Shrinking Space“ und lassen verschiedene NGO-Vertreter_innen zum Thema Frieden und Shrining Space aus Kolumbien und der Türkei zu Wort kommen.
Sendungsgestaltung: Gabi Taubeck
Mehr Infos unter: https://www.aspr.friedensburg.at/konferenzen-und-veranstaltungen/internationale-sommerakademie/