Die Gmundner Straßenbahn und die Regionalbahn Gmunden-Vorchdorf sind ab 1. September eine durchgehend im Planbetrieb befahrene Strecke.
Grund genug, sich mit der Vorgeschichte und den verkehrsgeschichtlichen Hintergründen dieses Zusammenschlusses der beiden von Stern und Hafferl betriebenen Bahnen ausgiebig zu befassen.
Am Abend des 6. August 2018 erfolgte die erste Befahrung der neuen Traunbrücke und der Verbindung zwischen Klosterplatz und Franz-Josef-Platz, dem Endpunkt der Gmundner Straßenbahn ab den 1970ern. Die vorherige Endhaltestelle Rathausplatz wurde – wie unschwer zu erraten ist – den Erfordernissen des Autoverkehrs „geopfert“.
Und in den 1990er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts stand der Gmundner Straßenbahnbetrieb ohnehin auf der Kippe, ihm drohte – ebenso wie der Linzer Pöstlingbergbahn – die Einstellung und Umstellung auf Busbetrieb.
Umso erstaunlicher, dass gut zwanzig Jahre später „ein österreichisches Wunder“, wie es Gunter Mackinger, ehemaliger Verkehrsdirektor der Salzburg AG nannte, vonstatten geht.
In diesem Sinn: Alles Gute der Traunseetram oder Stadt-Regio-Tram Gmunden.
Fahrpläne und Informationen finden sich unter:
https://stadtregiotram-gmunden.at
Weiters in der Sendung: diverse Meldungen, u.a. von VCÖ und Radlobby OÖ, Hinweise auf Schienenersatzverkehre und Musik (Titel siehe unten).
Erich Klinger, 22.8.2018
Die Folge davor bitte auch noch hochladen, danke!